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Babys wird von einer jugendlichen Mutter geboren
Junge Mütter
Schädliche soziale Normen, unzureichende Sexual-erziehung und ein Mangel an jugendfreundlichen Gesundheitsdiensten haben zu einem Umfeld geführt, in dem 30 % der Kinder unter 14 Jahren sexuelle Beziehungen hatten. Infolgedessen fällt 1 von 10 Geburten auf eine jugendliche Mutter. Eine Schwangerschaft im Jugendalter birgt nicht nur gesundheitliche Risiken für Mutter und Kind, sondern hat auch negative sozioökonomische Auswirkungen auf die Mädchen. Sie werden oft ausgegrenzt oder zu einer frühen Heirat gedrängt und brechen häufig die Schule ab, was ihre Zukunftschancen beeinträchtigt. Junge Mütter und ihre Babys müssen stärker unterstützt werden, damit beide gedeihen können.
15%
der Roma-Kinder gehen nicht zur Schule
Ausgegrenzte Minderheiten
Schätzungsweise 10 % der bulgarischen Bevölkerung besteht aus Roma-Gemeinschaften. Roma-Kinder sind mit Marginalisierung und Diskriminierung konfrontiert, einschließlich schulischer Segregation in Sofia und anderen Regionen. Die Bildung, die sie erhalten, ist oft von schlechter Qualität, sie haben niedrige Erfolgsquoten und hohe Abbrecherquoten. Infolgedessen besucht fast die Hälfte aller Roma-Kinder in Bulgarien keine Vorschule und 15 % gehen überhaupt nicht zur Schule. Verpasste Bildung steht in engem Zusammenhang mit Armut, Kinderarbeit und Kinderheirat, wodurch Kinder ihrer Kindheit und ihrer Rechte beraubt werden.
Ihre Unterstützung macht einen Unterschied für die Kinder in Sofia
SOS-Kinderdorf arbeitet mit lokalen Partner*innen und Gemeinden zusammen, um ein breites Spektrum an Unterstützung anzubieten, das den örtlichen Gegebenheiten angepasst ist. Wir arbeiten immer im besten Interesse der Kinder, Jugendlichen und Familien.
wachsen in unserer Obhut auf
werden auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit begleitet
Sie spielen im Garten und haben Spaß. Die Kinder, die in unserer Obhut aufwachsen, knüpfen oft Bindungen, die ein Leben lang halten (Foto: SOS-Kinderdorf in Bulgarien).
Was Ihre Unterstützung in Sofia bewirkt
Familien und Gemeinden werden gestärkt
Wenn Eltern in Not sind, ist es für sie manchmal schwierig, sich ausreichend um ihre Kinder zu kümmern. SOS-Kinderdorf arbeitet daher mit lokalen Partner*innen und Gemeinden zusammen, um jeder Familie individuelle Unterstützung zu bieten, damit sie zusammenbleiben kann. Das können Workshops über Elternschaft oder Kinderrechte sein aber auch Schulungen, bei denen die Eltern die nötigen Fähigkeiten erwerben, um Arbeit zu finden oder ihr eigenes Unternehmen zu gründen. Außerdem stellen wir sicher, dass die Kinder medizinische Hilfe erhalten und zur Schule gehen können.
Kinder, die nicht bei ihren Familien leben können, werden betreut
Manche Kinder können auch mit zusätzlicher Unterstützung nicht bei ihrer Familie bleiben. Wenn dies der Fall ist, finden sie bei SOS-Kinderdorf ein neues Zuhause. Hier können sie sichere und dauerhafte Beziehungen aufbauen. Alle Kinder, die wir betreuen, haben Zugang zu Bildung und medizinischer Versorgung. Wo immer möglich arbeiten wir eng mit der Herkunftsfamilie zusammen. Wenn Kinder zu ihren Familien zurückkehren können, helfen wir ihnen, sich an diese Veränderung anzupassen.
Jugendliche werden auf ihrem Weg in die Selbst-ständigkeit begleitet
Unser lokales Team arbeitet eng mit den Jugendlichen zusammen, um einen Plan für ihre Zukunft zu entwickeln. Dabei lernen sie selbstbewusst und unabhängig zu werden. Wir unterstützen die Jugendlichen, wenn sie sich auf den Arbeitsmarkt vorbereiten und erhöhen so ihre Berufschancen. Sie können beispielsweise an Workshops und Schulungen teilnehmen, die von SOS-Kinderdorf angeboten werden. Zusätzlich können sie ihre Fähigkeiten durch die Teilnahme an verschiedenen Projekten mit lokalen Mentor*innen und Unternehmen ausbauen.