27.000
Kinder laufen Gefahr, die elterliche Betreuung zu verlieren
Armut
Die Region Mogilev hat eine der höchsten Armutsraten des Landes. Die sozialen und wirtschaftlichen Veränderungen haben dazu geführt, dass die Familien mit den steigenden Preisen für Lebensmittel und andere grundlegende Güter zu kämpfen haben, was wiederum dazu geführt hat, dass mehr Kinder in prekären Verhältnissen leben. Fast 27.000 Kinder in ganz Belarus sind anerkanntermaßen in sozialer Gefahr, die elterliche Fürsorge zu verlieren, wobei die finanzielle Belastung einer der Hauptgründe dafür ist. Ohne zusätzliche Unterstützung können Familien möglicherweise nicht zusammenbleiben, und es besteht die Gefahr, dass Kinder von ihren Familien getrennt werden.
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Frauen wurde von ihrem Partner körperlich misshandelt
Gewalt zu Hause
In Belarus wurde jede vierte Frau von einem Partner körperlich missbraucht, und jede zweite Frau hat psychische Gewalt erlebt. Die meisten dieser Frauen haben Kinder. Da es wenig soziale Unterstützung gibt, kann es für Frauen in missbräuchlichen Beziehungen schwierig sein, diese zu verlassen, insbesondere für Frauen mit Kindern.
Kinder, die in gewalttätigen Familien leben, sehen und erleben diesen Missbrauch direkt. Und da häusliche Gewalt in einigen Teilen des Landes weitgehend akzeptiert wird, können diese Kinder in dem Glauben aufwachsen, dass häusliche Gewalt ein normaler Teil des Lebens ist.
Ihre Unterstützung macht einen Unterschied für die Kinder in Mogilev
SOS-Kinderdorf arbeitet mit lokalen Partner*innen und Gemeinden zusammen, um ein breites Spektrum an Unterstützung anzubieten, das den örtlichen Gegebenheiten angepasst ist. Wir arbeiten immer im besten Interesse der Kinder, Jugendlichen und Familien.
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Kinder und Jugendliche
wachsen in unserer Obhut auf
werden auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit begleitet
Kinder, die nicht bei ihren Familien bleiben können, werden von SOS-Kinderdorf betreut und unterstützt (Foto: SOS-Kinderdorf in Belarus).
Was Ihre Unterstützung in Mogilev bewirkt
Familien und Gemeinden werden gestärkt
Wenn Eltern in Not sind, ist es für sie manchmal schwierig, sich ausreichend um ihre Kinder zu kümmern. SOS-Kinderdorf arbeitet daher mit lokalen Partner*innen und Gemeinden zusammen, um jeder Familie individuelle Unterstützung zu bieten, damit sie zusammenbleiben kann. Das können Workshops über Elternschaft oder Kinderrechte sein aber auch Schulungen, bei denen die Eltern die nötigen Fähigkeiten erwerben, um Arbeit zu finden oder ihr eigenes Unternehmen zu gründen. Außerdem stellen wir sicher, dass die Kinder medizinische Hilfe erhalten und zur Schule gehen können.
Kinder, die nicht bei ihren Familien leben können, werden betreut
Manche Kinder können auch mit zusätzlicher Unterstützung nicht bei ihrer Familie bleiben. Wenn dies der Fall ist, finden sie bei SOS-Kinderdorf ein neues Zuhause. Hier können sie sichere und dauerhafte Beziehungen aufbauen. Alle Kinder, die wir betreuen, haben Zugang zu Bildung und medizinischer Versorgung. Wo immer möglich arbeiten wir eng mit der Herkunftsfamilie zusammen. Wenn Kinder zu ihren Familien zurückkehren können, helfen wir ihnen, sich an diese Veränderung anzupassen.
Jugendliche werden auf ihrem Weg in die Selbst-ständigkeit begleitet
Unser lokales Team arbeitet eng mit den Jugendlichen zusammen, um einen Plan für ihre Zukunft zu entwickeln. Dabei lernen sie selbstbewusst und unabhängig zu werden. Wir unterstützen die Jugendlichen, wenn sie sich auf den Arbeitsmarkt vorbereiten und erhöhen so ihre Berufschancen. Sie können beispielsweise an Workshops und Schulungen teilnehmen, die von SOS-Kinderdorf angeboten werden. Zusätzlich können sie ihre Fähigkeiten durch die Teilnahme an verschiedenen Projekten mit lokalen Mentor*innen und Unternehmen ausbauen.