2.7%
jährliches Wachstum führt zu informellen Siedlungen
Informelle Siedlungen
Die rasche Verstädterung von Ho-Chi-Minh-Stadt ist teilweise auf die Abwanderung von Menschen aus ländlichen Gebieten zurückzuführen. Die Stadt hat in den letzten Jahren ein jährliches Wachstum von etwa 2,7 % verzeichnet. Menschen, die hierher gezogen sind, sind oft sozial isoliert, was es ihnen erschwert, Arbeit zu finden oder in Zeiten der Not Unterstützung zu suchen. Familien in Armut leben oft in prekären Verhältnissen -auf der Straße, in Slums oder auf Booten. Da sie ihre Unterkünfte an nicht anerkannten Orten bauen, sind sie ständig der Gefahr einer Umsiedlung ausgesetzt. In den meisten Fällen haben sie keinen Strom und kein sauberes Trinkwasser. Oft haben sie kein offizielles Aufenthaltsrecht und sind daher von staatlichen Dienstleistungen ausgeschlossen.
2,7%
Kinder unter 5 Jahren leiden an Wachstumsstörungen
Unterernährung und Gesundheit
Leider haben nicht alle Kinder von der Verbesserung des Lebensstandards in den letzten Jahrzehnten profitiert. 1,9 Millionen Kinder unter 5 Jahren leiden aufgrund von Unterernährung und unzureichender Gesundheitsversorgung an Wachstumsstörungen. Das beeinträchtigt die Gehirnfunktion und das Immunsystem, was bedeutet, dass viele Kinder in der Schule schlecht abschneiden. Die geringere Produktivität im Erwachsenenalter verringert die Chancen, dem Armutszyklus zu entkommen.
Kinder aus ethnischen Minderheiten leben oft in abgelegenen Gebieten in Bergregionen und haben daher weniger Möglichkeiten, zur Schule zu gehen und eine Beschäftigung zu finden.
Ihre Unterstützung macht einen Unterschied für die Kinder in Ho-Chi-Minh-Stadt
SOS-Kinderdorf arbeitet mit lokalen Partner*innen und Gemeinden zusammen, um ein breites Spektrum an Unterstützung anzubieten, das den örtlichen Gegebenheiten angepasst ist. Wir arbeiten immer im besten Interesse der Kinder, Jugendlichen und Familien.
1.490
Kinder und Jugendliche
lernen in unseren Kindergärten und Schulen
130
Kinder und Jugendliche
wachsen in unserer Obhut auf
werden auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit begleitet
Glücklich beim Ausmalen! SOS-Kinderdorf betreibt einen Kindergarten und eine Schule und organisiert Schulungen für junge Erwachsene (Foto: SOS-Kinderdorf in Vietnam).
Was Ihre Unterstützung in Ho-Chi-Minh-Stadt bewirkt
Vulnerable Familien und Gemeinden werden gestärkt
Wenn Eltern in Not sind, ist es für sie manchmal schwierig, sich ausreichend um ihre Kinder zu kümmern. SOS-Kinderdorf arbeitet daher mit lokalen Partner*innen und Gemeinden zusammen, um jeder Familie individuelle Unterstützung zu bieten, damit sie zusammenbleiben kann. Das können Workshops über Elternschaft oder Kinderrechte sein aber auch Schulungen, bei denen die Eltern die nötigen Fähigkeiten erwerben, um Arbeit zu finden oder ihr eigenes Unternehmen zu gründen. Außerdem stellen wir sicher, dass die Kinder medizinische Hilfe erhalten und zur Schule gehen können.
Hochwertige Bildung wird ermöglicht
SOS-Kinderdorf sorgt dafür, dass Kinder und Jugendliche Zugang zu hochwertiger Bildung haben. Wir bieten ihnen ein sicheres und unterstützendes Umfeld, damit sie lernen und sich entwickeln können. Lehrer*innen werden zu Kinderrechten und kindgerechtem Lernen geschult, damit jedes Kind das Beste aus seiner Bildung machen kann. Kleine Kinder verbringen im Kindergarten Zeit mit Spielen und Lernen und werden so auf die Grundschule vorbereitet.
Kinder, die nicht bei ihren Familien leben können, werden betreut
Manche Kinder können auch mit zusätzlicher Unterstützung nicht bei ihrer Familie bleiben. Wenn dies der Fall ist, finden sie bei SOS-Kinderdorf ein neues Zuhause. Hier können sie sichere und dauerhafte Beziehungen aufbauen. Alle Kinder, die wir betreuen, haben Zugang zu Bildung und medizinischer Versorgung. Wo immer möglich arbeiten wir eng mit der Herkunftsfamilie zusammen. Wenn Kinder zu ihren Familien zurückkehren können, helfen wir ihnen, sich an diese Veränderung anzupassen.