2,8 Mio.
Kinder sind nicht in der Schule
Bildung
Um der bitteren Armut in den ländlichen Gebieten zu entkommen, ziehen viele Menschen auf der Suche nach einem besseren Leben nach Lipa. Die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt hat jedoch nicht alle erreicht.
Die Investitionen in die Bildung sind gering, so dass der Zugang zu Bildung ein weiteres Problem für Familien mit Kindern darstellt. Rund 2,8 Millionen Kinder gehen nicht zur Schule, und nur 78 % schließen die Grundbildung ab.
Obwohl der Schulbesuch kostenlos ist, können viele Eltern die zusätzlichen Kosten nicht aufbringen, und die Kinder können nur mit Hilfe von Stipendien die Schule besuchen.
60%
der Bevölkerung leben in Küstengebieten
Naturkatastrophen
Die Philippinen gehören zu den am stärksten vom Klimawandel bedrohten Ländern der Welt. 60 % der Bevölkerung leben in Küstengebieten. Die Küstenstädte sind einem erhöhten Risiko durch den steigenden Meeresspiegel, höhere Temperaturen und Sturmfluten ausgesetzt. Tropische Stürme und Taifune, Überschwemmungen, Erdrutsche, Erdbeben, Tsunamis, Vulkanausbrüche und Dürreperioden sind an der Tagesordnung.
Zwischen 2000 und 2017 erlebten die Philippinen 273 Naturkatastrophen, die mit dem Klimawandel zusammenhängen. Wenn sich eine Naturkatastrophe ereignet, werden viele Eltern und Kinder vertrieben und müssen anderswo ein neues Leben beginnen.
Ihre Unterstützung macht einen Unterschied für die Kinder in Lipa
SOS-Kinderdorf arbeitet mit lokalen Partner*innen und Gemeinden zusammen, um ein breites Spektrum an Unterstützung anzubieten, das den örtlichen Gegebenheiten angepasst ist. Wir arbeiten immer im besten Interesse der Kinder, Jugendlichen und Familien.
wachsen in unserer Obhut auf
werden auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit begleitet
Lernen für die Hochschule. Wir versuchen dafür zu sorgen, dass die Kinder so lange wie möglich zur Schule und zur Hochschule gehen oder sich weiterbilden können (Foto: SOS-Kinderdorf auf den Philippinen).
Was Ihre Unterstützung in Lipa bewirkt
Vulnerable Familien und Gemeinden werden gestärkt
Wenn Eltern in Not sind, ist es für sie manchmal schwierig, sich ausreichend um ihre Kinder zu kümmern. SOS-Kinderdorf arbeitet daher mit lokalen Partner*innen und Gemeinden zusammen, um jeder Familie individuelle Unterstützung zu bieten, damit sie zusammenbleiben kann. Das können Workshops über Elternschaft oder Kinderrechte sein aber auch Schulungen, bei denen die Eltern die nötigen Fähigkeiten erwerben, um Arbeit zu finden oder ihr eigenes Unternehmen zu gründen. Außerdem stellen wir sicher, dass die Kinder medizinische Hilfe erhalten und zur Schule gehen können.
Kinder, die nicht bei ihren Familien leben können, werden betreut
Manche Kinder können auch mit zusätzlicher Unterstützung nicht bei ihrer Familie bleiben. Wenn dies der Fall ist, finden sie bei SOS-Kinderdorf ein neues Zuhause. Hier können sie sichere und dauerhafte Beziehungen aufbauen. Alle Kinder, die wir betreuen, haben Zugang zu Bildung und medizinischer Versorgung. Wo immer möglich arbeiten wir eng mit der Herkunftsfamilie zusammen. Wenn Kinder zu ihren Familien zurückkehren können, helfen wir ihnen, sich an diese Veränderung anzupassen.
Jugendliche werden auf ihrem Weg in die Selbst-ständigkeit begleitet
Unser lokales Team arbeitet eng mit den Jugendlichen zusammen, um einen Plan für ihre Zukunft zu entwickeln. Dabei lernen sie selbstbewusst und unabhängig zu werden. Wir unterstützen die Jugendlichen, wenn sie sich auf den Arbeitsmarkt vorbereiten und erhöhen so ihre Berufschancen. Sie können beispielsweise an Workshops und Schulungen teilnehmen, die von SOS-Kinderdorf angeboten werden. Zusätzlich können sie ihre Fähigkeiten durch die Teilnahme an verschiedenen Projekten mit lokalen Mentor*innen und Unternehmen ausbauen.