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Kindern in Kasachstan leben in Armut
Städtische Armut
Die Mehrheit der arbeitslosen Bevölkerung Kasachstans - nämlich 58 % - lebt in Städten. In Almaty liegt die Arbeitslosenquote mit schätzungsweise mehr als 6 % über dem Landesdurchschnitt. Man nimmt an, dass dies auf die Landflucht zurückzuführen ist, bei der Familien vom Land auf der Suche nach besseren Perspektiven in die Städte ziehen. In vielen Fällen verfügen sie jedoch nicht über die erforderlichen Qualifikationen und können keine Arbeit finden.
Das hat zur Folge, dass Kinder in Familien am Rande der Gesellschaft gerade überleben, in Armut leben oder von Armut bedroht sind und ihre Grundbedürfnisse nicht mehr befriedigen können.
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Kinder leben in Kasachstan in Einrichtungen
Gefährdete Kinder mit Behinderungen
Etwa ein Viertel aller Kinder, die in Kasachstan in Heimen leben, haben biologische Eltern, aber aus verschiedenen Gründen können sie nicht bei ihnen leben. Kinder mit Behinderungen sind besonders gefährdet. Soziale Normen und mangelnde Unterstützung führen dazu, dass diese Kinder zu Hause oft nicht gut betreut werden. Sie werden daher in staatlichen Einrichtungen untergebracht. Hier sind sie jedoch der Gefahr von Isolation, körperlicher Gewalt, Zwangsmedikation und Vernachlässigung ausgesetzt. Da sie nur wenig Bildung erhalten und schlecht behandelt werden, haben diese Kinder keine ausreichenden Fähigkeiten und keine Unterstützung für das Leben außerhalb der Einrichtungen.
Ihre Unterstützung macht einen Unterschied für die Kinder in Almaty
SOS-Kinderdorf arbeitet mit lokalen Partner*innen und Gemeinden zusammen, um ein breites Spektrum an Unterstützung anzubieten, das den örtlichen Gegebenheiten angepasst ist. Wir arbeiten immer im besten Interesse der Kinder, Jugendlichen und Familien.
wachsen in unserer Obhut auf
werden auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit begleitet
Gemeinsam Klavier spielen. Nach der Schule, an den Wochenenden und in den Ferien verbringen die Kinder viel Zeit miteinander und knüpfen oft Bindungen, die ein Leben lang halten (Foto: SOS-Kinderdorf in Kasachstan).
Was Ihre Unterstützung in Almaty bewirkt
Familien und Gemeinden werden gestärkt
Wenn Eltern in Not sind, ist es für sie manchmal schwierig, sich ausreichend um ihre Kinder zu kümmern. SOS-Kinderdorf arbeitet daher mit lokalen Partner*innen und Gemeinden zusammen, um jeder Familie individuelle Unterstützung zu bieten, damit sie zusammenbleiben kann. Das können Workshops über Elternschaft oder Kinderrechte sein aber auch Schulungen, bei denen die Eltern die nötigen Fähigkeiten erwerben, um Arbeit zu finden oder ihr eigenes Unternehmen zu gründen. Außerdem stellen wir sicher, dass die Kinder medizinische Hilfe erhalten und zur Schule gehen können.
Kinder, die nicht bei ihren Familien leben können, werden betreut
Manche Kinder können auch mit zusätzlicher Unterstützung nicht bei ihrer Familie bleiben. Wenn dies der Fall ist, finden sie bei SOS-Kinderdorf ein neues Zuhause. Hier können sie sichere und dauerhafte Beziehungen aufbauen. Alle Kinder, die wir betreuen, haben Zugang zu Bildung und medizinischer Versorgung. Wo immer möglich arbeiten wir eng mit der Herkunftsfamilie zusammen. Wenn Kinder zu ihren Familien zurückkehren können, helfen wir ihnen, sich an diese Veränderung anzupassen.
Jugendliche werden auf ihrem Weg in die Selbst-ständigkeit begleitet
Unser lokales Team arbeitet eng mit den Jugendlichen zusammen, um einen Plan für ihre Zukunft zu entwickeln. Dabei lernen sie selbstbewusst und unabhängig zu werden. Wir unterstützen die Jugendlichen, wenn sie sich auf den Arbeitsmarkt vorbereiten und erhöhen so ihre Berufschancen. Sie können beispielsweise an Workshops und Schulungen teilnehmen, die von SOS-Kinderdorf angeboten werden. Zusätzlich können sie ihre Fähigkeiten durch die Teilnahme an verschiedenen Projekten mit lokalen Mentor*innen und Unternehmen ausbauen.