50%
der Menschen sind auf eine Rationierungskarte angewiesen
Von Armut bedrohte Kinder
Das Unionsterritorium Puducherry hat eine der niedrigsten Armutsquoten aller Unionsterritorien in Indien: Nur 1,72 % der Bevölkerung leben in Armut. Allerdings haben 50 % der Bevölkerung von Puducherry eine BPL-Rationierungskarte (unterhalb der Armutsgrenze). Diese Karte können Personen beantragen, deren Einkommen unter der Armutsgrenze liegt.
Das zeigt, dass die Menschen nach wie vor Unterstützung benötigen, und dass Kinder besonders von Armut betroffen sind. So ist beispielsweise jeder zweite schulpflichtige Jugendliche in Puducherry unterernährt.
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Wirbelstürme durchschnittlich pro Jahr an den indischen Küsten
Durch Katastrophen gefährdete Kinder
Das Unionsterritorium Puducherry ist anfällig für Naturkatastrophen. Zu den verheerendsten der letzten Jahre gehörten der Tsunami von 2004, ein Zyklon im Jahr 2011 und die Überschwemmungen von 2015. Diese zerstörten nicht nur Leben, Familien und Häuser, sondern hatten auch massive Auswirkungen auf den Fischereisektor und seine Infrastruktur, so dass viele Menschen ohne Einkommen blieben. Im Durchschnitt treffen jedes Jahr drei tropische Wirbelstürme auf Indien, und die Zahl der Naturkatastrophen nimmt aufgrund des Klimawandels weiter zu.
Kinder sind von diesen Katastrophen am stärksten betroffen, da sie oft ihr Zuhause und ihre Familien verlieren.
Ihre Unterstützung macht einen Unterschied für die Kinder in Puducherry
SOS-Kinderdorf arbeitet mit lokalen Partner*innen und Gemeinden zusammen, um ein breites Spektrum an Unterstützung anzubieten, das den örtlichen Gegebenheiten angepasst ist. Wir arbeiten immer im besten Interesse der Kinder, Jugendlichen und Familien.
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Kinder und Jugendliche
wachsen in unserer Obhut auf
werden auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit begleitet
Lernen, wie man Tablets für Schulaufgaben benutzt. SOS-Kinderdorf arbeitet mit Bildungsbehörden, Schulen und Gemeindeorganisationen zusammen, um für einen kostenlosen und gerechten Zugang zu hochwertiger Bildung zu sorgen (Foto: SOS-Kinderdorf in Indien).
Was Ihre Unterstützung in Puducherry bewirkt
Familien und Gemeinden werden gestärkt
Wenn Eltern in Not sind, ist es für sie manchmal schwierig, sich ausreichend um ihre Kinder zu kümmern. SOS-Kinderdorf arbeitet daher mit lokalen Partner*innen und Gemeinden zusammen, um jeder Familie individuelle Unterstützung zu bieten, damit sie zusammenbleiben kann. Das können Workshops über Elternschaft oder Kinderrechte sein aber auch Schulungen, bei denen die Eltern die nötigen Fähigkeiten erwerben, um Arbeit zu finden oder ihr eigenes Unternehmen zu gründen. Außerdem stellen wir sicher, dass die Kinder medizinische Hilfe erhalten und zur Schule gehen können.
Kinder, die nicht bei ihren Familien leben können, werden betreut
Manche Kinder können auch mit zusätzlicher Unterstützung nicht bei ihrer Familie bleiben. Wenn dies der Fall ist, finden sie bei SOS-Kinderdorf ein neues Zuhause. Hier können sie sichere und dauerhafte Beziehungen aufbauen. Alle Kinder, die wir betreuen, haben Zugang zu Bildung und medizinischer Versorgung. Wo immer möglich arbeiten wir eng mit der Herkunftsfamilie zusammen. Wenn Kinder zu ihren Familien zurückkehren können, helfen wir ihnen, sich an diese Veränderung anzupassen.
Jugendliche werden auf ihrem Weg in die Selbst-ständigkeit begleitet
Unser lokales Team arbeitet eng mit den Jugendlichen zusammen, um einen Plan für ihre Zukunft zu entwickeln. Dabei lernen sie selbstbewusst und unabhängig zu werden. Wir unterstützen die Jugendlichen, wenn sie sich auf den Arbeitsmarkt vorbereiten und erhöhen so ihre Berufschancen. Sie können beispielsweise an Workshops und Schulungen teilnehmen, die von SOS-Kinderdorf angeboten werden. Zusätzlich können sie ihre Fähigkeiten durch die Teilnahme an verschiedenen Projekten mit lokalen Mentor*innen und Unternehmen ausbauen.