8%
der Mädchen wurden als Kind verheiratet
Kinder werden in die Ehe gezwungen
Indien hat die höchste Zahl von Kinderehen in der Welt. Das bedeutet, dass 27 % der Frauen zwischen 20 und 24 Jahren zum ersten Mal verheiratet wurden, bevor sie 18 Jahre alt waren. Kinderheirat ist ein Verstoß gegen die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte, und der emotionale Schaden, den ein Kind durch eine erzwungene Verbindung erleidet, ist schwerwiegend. Es besteht auch ein erhöhtes Risiko von Kinderschwangerschaften und häuslicher Gewalt.
Speziell in Kerala wurden 8 % der Mädchen als Kind verheiratet. Die Regierung muss hart daran arbeiten, ihr nationales Ziel zu erreichen, die Kinderheirat bis 2030 zu beenden.
40%
der jungen Menschen sind arbeitslos
Kinder sind von Armut bedroht
Kochi ist eine der am schnellsten wachsenden Städte Indiens, aber die Infrastruktur kann mit dieser Entwicklung nicht Schritt halten. Es mangelt an erschwinglichem Wohnraum, angemessenen sanitären Einrichtungen und sauberem Trinkwasser. Darüber hinaus ist die Arbeitslosenquote hoch, 40 % der jungen Menschen zwischen 15 und 29 Jahren sind arbeitslos. Oft landen sie auf der Suche nach einem besseren Leben und Arbeitsmöglichkeiten in Slums am Rande der Stadt. Kinder sind am stärksten von der Armut in diesen Slums, dem fehlenden Zugang zu sauberem Trinkwasser, unzureichenden sanitären Einrichtungen und schlechter Hygiene betroffen. Sie haben oft keinen angemessenen Zugang zu Nahrungsmitteln.
Ihre Unterstützung macht einen Unterschied für die Kinder in Aluva-Kochi
SOS-Kinderdorf arbeitet mit lokalen Partner*innen und Gemeinden zusammen, um ein breites Spektrum an Unterstützung anzubieten, das den örtlichen Gegebenheiten angepasst ist. Wir arbeiten immer im besten Interesse der Kinder, Jugendlichen und Familien.
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Kinder und Jugendliche
wachsen in unserer Obhut auf
werden auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit begleitet
Kinder in unserer Obhut haben Spaß bei einem Brettspiel. Geschwister wachsen zusammen auf und knüpfen oft Bindungen, die ein Leben lang halten (Foto: SOS-Kinderdorf in Indien).
Was Ihre Unterstützung in Aluva-Kochi bewirkt
Familien und Gemeinden werden gestärkt
Wenn Eltern in Not sind, ist es für sie manchmal schwierig, sich ausreichend um ihre Kinder zu kümmern. SOS-Kinderdorf arbeitet daher mit lokalen Partner*innen und Gemeinden zusammen, um jeder Familie individuelle Unterstützung zu bieten, damit sie zusammenbleiben kann. Das können Workshops über Elternschaft oder Kinderrechte sein aber auch Schulungen, bei denen die Eltern die nötigen Fähigkeiten erwerben, um Arbeit zu finden oder ihr eigenes Unternehmen zu gründen. Außerdem stellen wir sicher, dass die Kinder medizinische Hilfe erhalten und zur Schule gehen können.
Kinder, die nicht bei ihren Familien leben können, werden betreut
Manche Kinder können auch mit zusätzlicher Unterstützung nicht bei ihrer Familie bleiben. Wenn dies der Fall ist, finden sie bei SOS-Kinderdorf ein neues Zuhause. Hier können sie sichere und dauerhafte Beziehungen aufbauen. Alle Kinder, die wir betreuen, haben Zugang zu Bildung und medizinischer Versorgung. Wo immer möglich arbeiten wir eng mit der Herkunftsfamilie zusammen. Wenn Kinder zu ihren Familien zurückkehren können, helfen wir ihnen, sich an diese Veränderung anzupassen.
Jugendliche werden auf ihrem Weg in die Selbst-ständigkeit begleitet
Unser lokales Team arbeitet eng mit den Jugendlichen zusammen, um einen Plan für ihre Zukunft zu entwickeln. Dabei lernen sie selbstbewusst und unabhängig zu werden. Wir unterstützen die Jugendlichen, wenn sie sich auf den Arbeitsmarkt vorbereiten und erhöhen so ihre Berufschancen. Sie können beispielsweise an Workshops und Schulungen teilnehmen, die von SOS-Kinderdorf angeboten werden. Zusätzlich können sie ihre Fähigkeiten durch die Teilnahme an verschiedenen Projekten mit lokalen Mentor*innen und Unternehmen ausbauen.