400.000
Kraftfahrzeuge verschmutzen die Luft in Mumbai
Umweltverschmutzung
Die Metropolregion Mumbai ist eine der am stärksten verschmutzten Städte der Welt. Hauptursachen sind die Bautätigkeit, die Emissionen von Kraftfahrzeugen und die offene Verbrennung von Abfällen. Mumbai ist berüchtigt für seine vielen Staus. In der Stadt gibt es rund 400.000 Fahrzeuge, von denen die meisten mit Benzin oder Diesel betrieben werden und schädliche Mengen an Schad-stoffen ausstoßen. Es gibt keine Abfallbehandlungs-anlagen, so dass die Abfälle oft an den Stadtgrenzen abgeladen werden. Die größte Müllhalde Indiens, rund 16 Millionen Tonnen Abfall, befindet sich im Vorort Deonar. Kinder sind besonders gefährdet. Abfall und Luftverschmutzung wirken sich negativ auf ihre Gesundheit und ihre Lebensbedingungen aus.
55%
der Menschen in Mumbai leben in Slums
Schlechte Wohnverhältnisse
Mumbai ist eine der am schnellsten wachsenden Städte Indiens, und die Infrastruktur hat mit dieser Entwicklung nicht Schritt halten können. Oft landen Menschen, die auf der Suche nach einem besseren Leben und Arbeitsmöglichkeiten hierher ziehen, in einem der städtischen Slums. Etwa 55 % der Gesamtbevölkerung Mumbais lebt in Slums. Der größte, Dharavi, ist der zweitgrößte Slum in Asien, in dem über 1 Million Menschen leben. Hier hat sich eine informelle Wirtschaft entwickelt, in der Tausende als Töpfer, Ledergerber, Weber, Seifenhersteller und in der Recyclingindustrie arbeiten. Kinder sind am stärksten von der weit verbreiteten Armut betroffen, da sie keinen Zugang zu medizinischer Versorgung und Bildung haben.
Ihre Unterstützung macht einen Unterschied für die Kinder in Alibaug
SOS-Kinderdorf arbeitet mit lokalen Partner*innen und Gemeinden zusammen, um ein breites Spektrum an Unterstützung anzubieten, das den örtlichen Gegebenheiten angepasst ist. Wir arbeiten immer im besten Interesse der Kinder, Jugendlichen und Familien.
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Kinder und Jugendliche
wachsen in unserer Obhut auf
werden auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit begleitet
Kinder in unserer Obhut lernen gemeinsam. Geschwister wachsen zusammen auf und knüpfen oft Bindungen, die ein Leben lang halten (Foto: SOS-Kinderdorf in Indien).
Was Ihre Unterstützung in Alibaug bewirkt
Familien und Gemeinden werden gestärkt
Wenn Eltern in Not sind, ist es für sie manchmal schwierig, sich ausreichend um ihre Kinder zu kümmern. SOS-Kinderdorf arbeitet daher mit lokalen Partner*innen und Gemeinden zusammen, um jeder Familie individuelle Unterstützung zu bieten, damit sie zusammenbleiben kann. Das können Workshops über Elternschaft oder Kinderrechte sein aber auch Schulungen, bei denen die Eltern die nötigen Fähigkeiten erwerben, um Arbeit zu finden oder ihr eigenes Unternehmen zu gründen. Außerdem stellen wir sicher, dass die Kinder medizinische Hilfe erhalten und zur Schule gehen können.
Kinder, die nicht bei ihren Familien leben können, werden betreut
Manche Kinder können auch mit zusätzlicher Unterstützung nicht bei ihrer Familie bleiben. Wenn dies der Fall ist, finden sie bei SOS-Kinderdorf ein neues Zuhause. Hier können sie sichere und dauerhafte Beziehungen aufbauen. Alle Kinder, die wir betreuen, haben Zugang zu Bildung und medizinischer Versorgung. Wo immer möglich arbeiten wir eng mit der Herkunftsfamilie zusammen. Wenn Kinder zu ihren Familien zurückkehren können, helfen wir ihnen, sich an diese Veränderung anzupassen.
Jugendliche werden auf ihrem Weg in die Selbst-ständigkeit begleitet
Unser lokales Team arbeitet eng mit den Jugendlichen zusammen, um einen Plan für ihre Zukunft zu entwickeln. Dabei lernen sie selbstbewusst und unabhängig zu werden. Wir unterstützen die Jugendlichen, wenn sie sich auf den Arbeitsmarkt vorbereiten und erhöhen so ihre Berufschancen. Sie können beispielsweise an Workshops und Schulungen teilnehmen, die von SOS-Kinderdorf angeboten werden. Zusätzlich können sie ihre Fähigkeiten durch die Teilnahme an verschiedenen Projekten mit lokalen Mentor*innen und Unternehmen ausbauen.