15%
der Kinder in Peru werden zur Arbeit gezwungen
Kinder werden zur Arbeit gezwungen
Nach Angaben von UNICEF arbeiten 15 % der Kinder in Peru. Dies ist vor allem in ländlichen Gebieten der Fall: Jüngere Kinder beginnen mit dem Hüten von Tieren, und je älter sie werden, desto anstrengender wird die Arbeit. In einigen Gegenden müssen Kinder im Alter von fünf Jahren häusliche Pflichten mit Arbeit und Schule verbinden.
Lange Arbeitszeiten wirken sich negativ auf ihre Fähigkeit aus, die Schule zu besuchen und die Hausaufgaben zu erledigen. Infolgedessen brechen viele Kinder die Schule ab, ohne die Grundschulbildung abzuschließen.
62%
der Haushalte in der nördlichen Region sind arm
In Armut lebende Kinder
Rund 62 % der Haushalte in der nördlichen Region Perus leben in Armut. In einer gemeindebasierten Studie wurde festgestellt, dass der Hauptgrund dafür Krankheit und Gesundheitskosten sind. Wenn Erwachsene nicht arbeiten können, müssen die Kinder mithelfen, um über die Runden zu kommen.
Kinder stehen vor weiteren Herausforderungen: Ernährungsunsicherheit und Unterernährung konzentrieren sich auf die ärmsten Regionen Perus wie Cajamarca, wo 32 % der Kinder unter 5 Jahren an chronischer Unterernährung leiden.
Ihre Unterstützung macht einen Unterschied für die Kinder in Cajamarca
SOS-Kinderdorf arbeitet mit lokalen Partner*innen und Gemeinden zusammen, um ein breites Spektrum an Unterstützung anzubieten, das den örtlichen Gegebenheiten angepasst ist. Wir arbeiten immer im besten Interesse der Kinder, Jugendlichen und Familien.
besuchen unsere Kindergärten
wachsen in unserer Obhut auf
Die Kinder spielen gerne draußen und drinnen. Eine ihrer Lieblingsbeschäftigungen, die sehr gut für ihre Entwicklung ist, ist das Zusammensetzen von Puzzles (Foto: SOS-Kinderdorf in Cajamarca).
Was Ihre Unterstützung in Cajamarca bewirkt
Vulnerable Familien und Gemeinden werden gestärkt
Wenn Eltern in Not sind, ist es für sie manchmal schwierig, sich ausreichend um ihre Kinder zu kümmern. SOS-Kinderdorf arbeitet daher mit lokalen Partner*innen und Gemeinden zusammen, um jeder Familie individuelle Unterstützung zu bieten, damit sie zusammenbleiben kann. Das können Workshops über Elternschaft oder Kinderrechte sein aber auch Schulungen, bei denen die Eltern die nötigen Fähigkeiten erwerben, um Arbeit zu finden oder ihr eigenes Unternehmen zu gründen. Außerdem stellen wir sicher, dass die Kinder medizinische Hilfe erhalten und zur Schule gehen können.
Hochwertige Bildung wird ermöglicht
SOS-Kinderdorf sorgt dafür, dass Kinder und Jugendliche Zugang zu hochwertiger Bildung haben. Wir bieten ihnen ein sicheres und unterstützendes Umfeld, damit sie lernen und sich entwickeln können. Lehrer*innen werden zu Kinderrechten und kindgerechtem Lernen geschult, damit jedes Kind das Beste aus seiner Bildung machen kann. Kleine Kinder verbringen im Kindergarten Zeit mit Spielen und Lernen und werden so auf die Grundschule vorbereitet.
Kinder, die nicht bei ihren Familien leben können, werden betreut
Manche Kinder können auch mit zusätzlicher Unterstützung nicht bei ihrer Familie bleiben. Wenn dies der Fall ist, finden sie bei SOS-Kinderdorf ein neues Zuhause. Hier können sie sichere und dauerhafte Beziehungen aufbauen. Alle Kinder, die wir betreuen, haben Zugang zu Bildung und medizinischer Versorgung. Wo immer möglich arbeiten wir eng mit der Herkunftsfamilie zusammen. Wenn Kinder zu ihren Familien zurückkehren können, helfen wir ihnen, sich an diese Veränderung anzupassen.