7%
der Kinder werden zur Arbeit gezwungen
Ungleiche Behandlung von Kindern
Etwa 7 % der kolumbianischen Bevölkerung leben in extremer Armut, was bedeutet, dass sie ihren Mindestbedarf an Nahrungsmitteln nicht decken können. 7 % der Kinder im Alter von 5 bis 17 Jahren müssen arbeiten und gehen einer Erwerbstätigkeit nach, um zum Familieneinkommen beizutragen.
Die meisten Kinder arbeiten im informellen Sektor und brechen häufig die Schule ab. Tatsächlich können nur 3 % dieser Kinder Arbeit und Schule miteinander verbinden.
10%
der Gebäude gefährdet, durch Erdbeben zerstört zu werden
Naturgefahren
Jeden Tag sind Familien und Kinder in Bogotá Naturgefahren ausgesetzt. Aufgrund der geo-logischen und meteorologischen Bedingungen und der städtischen Entwicklung ist die Stadt Erd-rutschen, Überschwemmungen und Erdbeben aus-gesetzt. Die Luftverschmutzung ist in der Hauptstadt aufgrund der Autoabgase besonders hoch. Die akuteste Bedrohung sind jedoch Erdbeben - Bogotá liegt in einer komplexen Erdbebenzone, und die Anfälligkeit der bestehenden Gebäude gefährdet das gesamte Stadtnetz. Ein Erdbeben, das von der östlichen Bergkette des Landes ausgeht, könnte 10 % der Gebäude der Stadt zerstören und 3.500 bis 4.500 Todesopfer fordern.
Ihre Unterstützung macht einen Unterschied für die Kinder in Bogotá
SOS-Kinderdorf arbeitet mit lokalen Partner*innen und Gemeinden zusammen, um ein breites Spektrum an Unterstützung anzubieten, das den örtlichen Gegebenheiten angepasst ist. Wir arbeiten immer im besten Interesse der Kinder, Jugendlichen und Familien.
wachsen in unserer Obhut auf
werden auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit begleitet
Marías Lieblingsfach in der Schule ist Englisch. Mit dem selbst erstellten Vokabelheft lernt sie jeden Tag neue Vokabeln (Foto: SOS-Kinderdorf in Kolumbien).
Was Ihre Unterstützung in Bogotá bewirkt
Familien und Gemeinden werden gestärkt
Wenn Eltern in Not sind, ist es für sie manchmal schwierig, sich ausreichend um ihre Kinder zu kümmern. SOS-Kinderdorf arbeitet daher mit lokalen Partner*innen und Gemeinden zusammen, um jeder Familie individuelle Unterstützung zu bieten, damit sie zusammenbleiben kann. Das können Workshops über Elternschaft oder Kinderrechte sein aber auch Schulungen, bei denen die Eltern die nötigen Fähigkeiten erwerben, um Arbeit zu finden oder ihr eigenes Unternehmen zu gründen. Außerdem stellen wir sicher, dass die Kinder medizinische Hilfe erhalten und zur Schule gehen können.
Kinder, die nicht bei ihren Familien leben können, werden betreut
Manche Kinder können auch mit zusätzlicher Unterstützung nicht bei ihrer Familie bleiben. Wenn dies der Fall ist, finden sie bei SOS-Kinderdorf ein neues Zuhause. Einige leben in Pflegefamilien. Die Kinder leben in Häusern in verschiedenen Stadtvierteln, zusammen mit einheimischen Familien. Alle Kinder, die wir betreuen, haben Zugang zu Bildung und Gesundheitsversorgung. Wo immer möglich, arbeiten wir eng mit der Herkunftsfamilie zusammen. Wenn die Kinder zu ihren Familien zurückkehren können, helfen wir ihnen, sich an diese Veränderung anzupassen.
Jugendliche werden auf ihrem Weg in die Selbst-ständigkeit begleitet
Unser lokales Team arbeitet eng mit den Jugendlichen zusammen, um einen Plan für ihre Zukunft zu entwickeln. Dabei lernen sie selbstbewusst und unabhängig zu werden. Wir unterstützen die Jugendlichen, wenn sie sich auf den Arbeitsmarkt vorbereiten und erhöhen so ihre Berufschancen. Sie können beispielsweise an Workshops und Schulungen teilnehmen, die von SOS-Kinderdorf angeboten werden. Zusätzlich können sie ihre Fähigkeiten durch die Teilnahme an verschiedenen Projekten mit lokalen Mentor*innen und Unternehmen ausbauen.