250.000
Honduraner*innen werden durch Bandengewalt vertrieben
Vertreibung aufgrund von Bandengewalt
Viele Viertel in Tegucigalpa werden von Straßenbanden kontrolliert. Die beiden gewalttätigsten sind Calle 18 und MS-13.
Viele Familien geraten in das Kreuzfeuer der Bandengewalt. In einigen Fällen sind sie gezwungen, sich in Sicherheit zu bringen und ihr Zuhause und ihren Arbeitsplatz zurückzulassen. Das bringt Kinder und Jugendliche in schwierige Situationen, da ihr Leben auf den Kopf gestellt wird. Besonders gefährlich ist die Situation für Frauen und junge Mädchen - sie sind sexueller Gewalt ausgesetzt oder werden sogar ermordet.
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Lehrer*innen ermordet zwischen 2008 und 2014
Schulen sind nicht sicher
Viele Kinder in Tegucigalpa können nicht zur Schule gehen, weil sie es sich nicht leisten können, oder es aufgrund von Banden nicht sicher ist.
Obwohl der Besuch der Schulen kostenlos ist, können sich Familien, die in Armut leben, oft keine Uniformen und Lernmittel leisten.
Andere können nicht hingehen, weil es nicht sicher ist. Sie müssen zwischen Überleben und Bandengewalt wählen. Bandenmitglieder bedrohen Lehrer*innen, damit sie ihren Kindern gute Noten geben und nicht getötet werden. Kinder in Schulen und auf Spielplätzen können ins Kreuzfeuer geraten.
Ihre Unterstützung macht einen Unterschied für die Kinder in Tegucigapla
SOS-Kinderdorf arbeitet mit lokalen Partner*innen und Gemeinden zusammen, um ein breites Spektrum an Unterstützung anzubieten, das den örtlichen Gegebenheiten angepasst ist. Wir arbeiten immer im besten Interesse der Kinder, Jugendlichen und Familien.
wachsen in unserer Obhut auf
werden auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit begleitet
Sie üben sich im Schreiben. Alle Kinder in unserer Obhut können in den Kindergarten gehen, die Schule besuchen und die Jugendlichen können eine Ausbildung machen (Foto: SOS-Kinderdorf in Honduras).
Was Ihre Unterstützung in Tegucigalpa bewirkt
Familien und Gemeinden werden gestärkt
Wenn Eltern in Not sind, ist es für sie manchmal schwierig, sich ausreichend um ihre Kinder zu kümmern. SOS-Kinderdorf arbeitet daher mit lokalen Partner*innen und Gemeinden zusammen, um jeder Familie individuelle Unterstützung zu bieten, damit sie zusammenbleiben kann. Das können Workshops über Elternschaft oder Kinderrechte sein aber auch Schulungen, bei denen die Eltern die nötigen Fähigkeiten erwerben, um Arbeit zu finden oder ihr eigenes Unternehmen zu gründen. Außerdem stellen wir sicher, dass die Kinder medizinische Hilfe erhalten und zur Schule gehen können.
Kinder, die nicht bei ihren Familien leben können, werden betreut
Manche Kinder können auch mit zusätzlicher Unterstützung nicht bei ihrer Familie bleiben. Wenn dies der Fall ist, finden sie bei SOS-Kinderdorf ein neues Zuhause. Hier können sie sichere und dauerhafte Beziehungen aufbauen. Alle Kinder, die wir betreuen, haben Zugang zu Bildung und medizinischer Versorgung. Wo immer möglich arbeiten wir eng mit der Herkunftsfamilie zusammen. Wenn Kinder zu ihren Familien zurückkehren können, helfen wir ihnen, sich an diese Veränderung anzupassen.
Jugendliche werden auf ihrem Weg in die Selbst-ständigkeit begleitet
Unser lokales Team arbeitet eng mit den Jugendlichen zusammen, um einen Plan für ihre Zukunft zu entwickeln. Dabei lernen sie selbstbewusst und unabhängig zu werden. Wir unterstützen die Jugendlichen, wenn sie sich auf den Arbeitsmarkt vorbereiten und erhöhen so ihre Berufschancen. Sie können beispielsweise an Workshops und Schulungen teilnehmen, die von SOS-Kinderdorf angeboten werden. Zusätzlich können sie ihre Fähigkeiten durch die Teilnahme an verschiedenen Projekten mit lokalen Mentor*innen und Unternehmen ausbauen.