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Kindern in Baja Verapaz ist nicht gut entwickelt
Unterernährung
Baja Verapaz, wo San Jerónimo liegt, ist eine der vier Regionen in Guatemala, in denen die meisten Kinder in ländlichen Gemeinden unterernährt sind.
Die Region liegt im Korridor der Trockenheit und ist zunehmend von Dürren im Zusammenhang mit dem Klimawandel betroffen. Die Ernten werden durch lang anhaltende Dürren zerstört, wodurch die Zahl der unterernährten Kinder steigt.
Wenn Ernten zerstört werden, wirkt sich das auf das Einkommen der Familien aus. Sie sind daher nicht in der Lage, Lebensmittel zu kaufen und sind gezwungen, weniger zu essen oder Lebensmittel zu essen, die zwar billiger, aber nicht so nährstoffreich sind.
30%
der Frauen sind vor dem 18. Lebensjahr verheiratet
Kinderehe
In Guatemala werden 30 % der Mädchen verheiratet, bevor sie 18 Jahre alt, und 6 %, bevor sie 15 Jahre alt sind. Kinderehen sind in ländlichen Gebieten weiter verbreitet als in städtischen. Kinder, die in schwierigen Familienverhältnissen aufwachsen, sind in der Regel am stärksten von Kinderheirat bedroht.
Oft müssen verheiratete Kinder die Schule abbrechen, um sich um den Haushalt zu kümmern, was es sehr schwierig macht, dem Kreislauf der Armut zu entkommen. Andere Risiken wie sexueller Missbrauch und ungewollte Schwangerschaften haben ebenfalls schwerwiegende Auswirkungen auf die psychische und physische Gesundheit von Mädchen und jungen Frauen.
Ihre Unterstützung macht einen Unterschied für die Kinder in San Jerónimo
SOS-Kinderdorf arbeitet mit lokalen Partner*innen und Gemeinden zusammen, um ein breites Spektrum an Unterstützung anzubieten, das den örtlichen Gegebenheiten angepasst ist. Wir arbeiten immer im besten Interesse der Kinder, Jugendlichen und Familien.
wachsen in unserer Obhut auf
werden auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit begleitet
Kinder beim gemeinsamen Spiel. SOS-Kinderdorf unterstützt Familien dabei, ein Umfeld zu schaffen, in dem sich ihre Kinder entwickeln und entfalten können (Foto: SOS-Kinderdorf in Guatemala).
Was Ihre Unterstützung in San Jerónimo bewirkt
Vulnerable Familien und Gemeinden werden gestärkt
Wenn Eltern in Not sind, ist es für sie manchmal schwierig, sich ausreichend um ihre Kinder zu kümmern. SOS-Kinderdorf arbeitet daher mit lokalen Partner*innen und Gemeinden zusammen, um jeder Familie individuelle Unterstützung zu bieten, damit sie zusammenbleiben kann. Das können Workshops über Elternschaft oder Kinderrechte sein aber auch Schulungen, bei denen die Eltern die nötigen Fähigkeiten erwerben, um Arbeit zu finden oder ihr eigenes Unternehmen zu gründen. Außerdem stellen wir sicher, dass die Kinder medizinische Hilfe erhalten und zur Schule gehen können.
Kinder, die nicht bei ihren Familien leben können, werden betreut
Manche Kinder können auch mit zusätzlicher Unterstützung nicht bei ihrer Familie bleiben. Wenn dies der Fall ist, finden sie bei SOS-Kinderdorf ein neues Zuhause. Hier können sie sichere und dauerhafte Beziehungen aufbauen. Alle Kinder, die wir betreuen, haben Zugang zu Bildung und medizinischer Versorgung. Wo immer möglich arbeiten wir eng mit der Herkunftsfamilie zusammen. Wenn Kinder zu ihren Familien zurückkehren können, helfen wir ihnen, sich an diese Veränderung anzupassen.
Jugendliche werden auf ihrem Weg in die Selbst-ständigkeit begleitet
Unser lokales Team arbeitet eng mit den Jugendlichen zusammen, um einen Plan für ihre Zukunft zu entwickeln. Dabei lernen sie selbstbewusst und unabhängig zu werden. Wir unterstützen die Jugendlichen, wenn sie sich auf den Arbeitsmarkt vorbereiten und erhöhen so ihre Berufschancen. Sie können beispielsweise an Workshops und Schulungen teilnehmen, die von SOS-Kinderdorf angeboten werden. Zusätzlich können sie ihre Fähigkeiten durch die Teilnahme an verschiedenen Projekten mit lokalen Mentor*innen und Unternehmen ausbauen.