75%
der Todesfälle bei Kindern durch vermeidbare Krankheiten
Kein Zugang zu sauberem Trinkwasser
Im Südsudan ist der Zugang zu sauberem Trinkwasser begrenzt. Etwa die Hälfte der Menschen in diesem Gebiet ist davon betroffen. Um zu überleben, sind sie gezwungen, unsicheres Wasser zu trinken, was sie dem Risiko von Krankheiten wie Cholera und Durchfall aussetzt. Die Situation wird durch schlechte Hygienepraktiken aufgrund von mangelndem Zugang zu sanitären Einrichtungen noch verschlimmert. Diese Krankheiten sind nach wie vor eine der häufigsten Todesursachen bei Kindern, denn rund 75 % aller Todesfälle bei Kindern im Land sind auf vermeidbare Krankheiten wie Durchfall, Malaria und Lungenentzündung zurückzuführen.
2 Mio.
südsudanesische Kinder sind nicht in der Schule
Kinder, denen eine Ausbildung fehlt
Im Südsudan gehen mehr als zwei Millionen Kinder - das sind über 70 % - nicht zur Schule. Viele Familien sind einfach zu arm, um sie zur Schule zu schicken. Die Kinder sind oft unterernährt, was sie sehr schwach und anfällig für Krankheiten macht. In anderen Fällen leben die Kinder in Hirtengemeinschaften in den ländlichen Gebieten um Juba und ziehen mit ihrem Vieh umher, sodass sie nicht in der Lage sind, regelmäßig am Unterricht teilzunehmen. Mädchen stellen im Südsudan die größte Gruppe der Kinder dar, die nicht zur Schule gehen, und sind daher besonders benachteiligt.
Ihre Unterstützung macht einen Unterschied für die Kinder in Juba
SOS-Kinderdorf arbeitet mit lokalen Partner*innen und Gemeinden zusammen, um ein breites Spektrum an Unterstützung anzubieten, das den örtlichen Gegebenheiten angepasst ist. Wir arbeiten immer im besten Interesse der Kinder, Jugendlichen und Familien.
wachsen in unserer Obhut auf
werden auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit begleitet
Gemeinsam aufwachsen, spielen und Bindungen aufbauen. Kinder, die nicht bei ihren Familien leben können, werden von SOS-Kinderdorf betreut (Foto: SOS-Kinderdorf im Südsudan).
Was Ihre Unterstützung in Juba bewirkt
Kinder, die nicht bei ihren Familien leben können, werden betreut
Manche Kinder können auch mit zusätzlicher Unterstützung nicht bei ihrer Familie bleiben. Wenn dies der Fall ist, finden sie bei SOS-Kinderdorf ein neues Zuhause. Hier können sie sichere und dauerhafte Beziehungen aufbauen. Alle Kinder, die wir betreuen, haben Zugang zu Bildung und medizinischer Versorgung. Wo immer möglich arbeiten wir eng mit der Herkunftsfamilie zusammen. Wenn Kinder zu ihren Familien zurückkehren können, helfen wir ihnen, sich an diese Veränderung anzupassen.
Jugendliche werden auf ihrem Weg in die Selbst-ständigkeit begleitet
Unser lokales Team arbeitet eng mit den Jugendlichen zusammen, um einen Plan für ihre Zukunft zu entwickeln. Dabei lernen sie selbstbewusst und unabhängig zu werden. Wir unterstützen die Jugendlichen, wenn sie sich auf den Arbeitsmarkt vorbereiten und erhöhen so ihre Berufschancen. Sie können beispielsweise an Workshops und Schulungen teilnehmen, die von SOS-Kinderdorf angeboten werden. Zusätzlich können sie ihre Fähigkeiten durch die Teilnahme an verschiedenen Projekten mit lokalen Mentor*innen und Unternehmen ausbauen.