33%
der Kinder in der Region leben in Armut
Städtische Armut
Der Rückgang des Bergbaus bedeutete, dass es für viele Menschen schwieriger wurde, eine reguläre Arbeit zu finden und ein stabiles Einkommen zu erzielen.
Aus diesem Grund leben in der Region Copperbelt, in der Kitwe liegt, etwa 33 % der Kinder in Armut. Die Mitglieder von Familien, die in Armut leben, sind häufig selbstständig oder suchen eine prekäre Beschäftigung im informellen Sektor. Sie leben oft in überfüllten Siedlungen und haben nur begrenzten Zugang zu Strom, sauberem Wasser oder medizinischer Versorgung.
Kinder, die unter diesen Bedingungen leben, laufen oft Gefahr, die Schule abzubrechen und arbeiten zu müssen, um ihre Familien zu unterstützen.
48%
der Kinder sind für ihr Alter zu klein
Mangel an nahrhaften Lebensmitteln
Etwa 48 % der Kinder in der Provinz Copperbelt erhalten nicht die Nährstoffe, die sie für ein gesundes Wachstum und eine gesunde Entwicklung benötigen. Viele Familien sind auf Maismehl angewiesen, das nicht alle Nährstoffe enthält, die Kinder brauchen.
Familien mit unsicheren Arbeitsplätzen sind in der Regel auf das angewiesen, was auf nahe gelegenen Märkten oder in kleinen Geschäften erhältlich ist. Wenn die Preise hoch sind oder ein Mangel an Lebensmitteln herrscht, müssen die Kinder ohne Nahrung auskommen. Infolgedessen leiden die Kinder eher an Mangelerscheinungen und werden schneller krank.
Ihre Unterstützung macht einen Unterschied für die Kinder in Kitwe
SOS-Kinderdorf arbeitet mit lokalen Partner*innen und Gemeinden zusammen, um ein breites Spektrum an Unterstützung anzubieten, das den örtlichen Gegebenheiten angepasst ist. Wir arbeiten immer im besten Interesse der Kinder, Jugendlichen und Familien.
3.130
Kinder und Erwachsene
werden in der Gemeinde unterstützt
140
Kinder und Jugendliche
wachsen in unserer Obhut auf
werden auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit begleitet
Die Kinder sind begeistert, wenn sie lernen, wie man Laptops für Schulaufgaben benutzt. SOS-Kinderdorf arbeitet mit Bildungsbehörden, Schulen und Gemeindeorganisationen zusammen, um für einen kostenlosen und gerechten Zugang zu hochwertiger Bildung, die den Kindern Werte und Fähigkeiten vermittelt, zu sorgen (Foto: SOS-Kinderdorf in Sambia).
Was Ihre Unterstützung in Kitwe bewirkt
Vulnerable Familien und Gemeinden werden gestärkt
Wenn Eltern in Not sind, ist es für sie manchmal schwierig, sich ausreichend um ihre Kinder zu kümmern. SOS-Kinderdorf arbeitet daher mit lokalen Partner*innen und Gemeinden zusammen, um jeder Familie individuelle Unterstützung zu bieten, damit sie zusammenbleiben kann. Das können Workshops über Elternschaft oder Kinderrechte sein aber auch Schulungen, bei denen die Eltern die nötigen Fähigkeiten erwerben, um Arbeit zu finden oder ihr eigenes Unternehmen zu gründen. Außerdem stellen wir sicher, dass die Kinder medizinische Hilfe erhalten und zur Schule gehen können.
Kinder, die nicht bei ihren Familien leben können, werden betreut
Manche Kinder können auch mit zusätzlicher Unterstützung nicht bei ihrer Familie bleiben. Wenn dies der Fall ist, finden sie bei SOS-Kinderdorf ein neues Zuhause. Hier können sie sichere und dauerhafte Beziehungen aufbauen. Alle Kinder, die wir betreuen, haben Zugang zu Bildung und medizinischer Versorgung. Wo immer möglich arbeiten wir eng mit der Herkunftsfamilie zusammen. Wenn Kinder zu ihren Familien zurückkehren können, helfen wir ihnen, sich an diese Veränderung anzupassen.
Jugendliche werden auf ihrem Weg in die Selbst-ständigkeit begleitet
Unser lokales Team arbeitet eng mit den Jugendlichen zusammen, um einen Plan für ihre Zukunft zu entwickeln. Dabei lernen sie selbstbewusst und unabhängig zu werden. Wir unterstützen die Jugendlichen, wenn sie sich auf den Arbeitsmarkt vorbereiten und erhöhen so ihre Berufschancen. Sie können beispielsweise an Workshops und Schulungen teilnehmen, die von SOS-Kinderdorf angeboten werden. Zusätzlich können sie ihre Fähigkeiten durch die Teilnahme an verschiedenen Projekten mit lokalen Mentor*innen und Unternehmen ausbauen.