27%
der Menschen haben Zugang zu sauberem Wasser
Städtische Infrastruktur und Ungleichheit
Abuja ist eine relativ wohlhabende Stadt, allerdings gibt es eine sichtbare Einkommensungleichheit. Während das Stadtzentrum gut geplant ist, haben sich viele Menschen, die in der Hoffnung auf ein besseres Leben hierher gezogen sind, in den Außenbezirken niedergelassen, wo Armut und Arbeitslosigkeit weiterhin eine Herausforderung darstellen. Die Wohnverhältnisse und die sanitäre Grundversorgung sind sehr schlecht. Nur sehr wenige Familien haben eine eigene Toilette, und nur 27 % der Menschen im Land haben Zugang zu sauberem Trinkwasser. Kinder sind unter diesen Bedingungen besonders gefährdet zu erkranken, und die Kindersterblichkeit aufgrund von Durchfallerkrankungen ist immer noch hoch.
10,5 Mio.
Kinder unter 14 Jahren gehen nicht zur Schule
Kinder sind nicht in der Schule
Die Armut in Nigeria hat zugenommen, und die Kluft zwischen Arm und Reich vergrößert sich immer mehr. Von Kindern wird oft erwartet, dass sie zum Haushaltseinkommen beitragen, und selbst sehr kleine Kinder, die auf der Straße betteln, sind in Abuja ein häufiger Anblick. Sie gehen nicht zur Schule, geschweige denn schließen sie ihre Ausbildung ab. Obwohl sich die Einschulungsraten im Land stark verbessert haben, gehen über 10 Millionen Kinder unter 14 Jahren nicht zur Schule. Die Alphabetisierungsrate ist nach wie vor niedrig. Jungen Menschen fehlt es an Zukunftsperspektiven, und sie haben oft Mühe, dem Kreislauf der Armut zu entkommen. Außerdem sind sie anfällig für ein Leben in Kriminalität oder Gewalt.
Ihre Unterstützung macht einen Unterschied für die Kinder in Gwagwalada
SOS-Kinderdorf arbeitet mit lokalen Partner*innen und Gemeinden zusammen, um ein breites Spektrum an Unterstützung anzubieten, das den örtlichen Gegebenheiten angepasst ist. Wir arbeiten immer im besten Interesse der Kinder, Jugendlichen und Familien.
1.940
Kinder und Erwachsene
werden in der Gemeinde unterstützt
nehmen an Schulungen teil
wachsen in unserer Obhut auf
Wir arbeiten partnerschaftlich mit Regierungen und Gemeinden zusammen, um Familien zu erreichen, die in Not geraten sind. Unser Ziel ist es, ihre Not zu lindern und für ein stabiles familiäres Umfeld zu sorgen, damit die Kinder geschützt und gut versorgt sind (Foto: SOS-Kinderdorf in Nigeria).
Was Ihre Unterstützung in Gwagwalada bewirkt
Vulnerable Familien und Gemeinden werden gestärkt
Wenn Eltern in Not sind, ist es für sie manchmal schwierig, sich ausreichend um ihre Kinder zu kümmern. SOS-Kinderdorf arbeitet daher mit lokalen Partner*innen und Gemeinden zusammen, um jeder Familie individuelle Unterstützung zu bieten, damit sie zusammenbleiben kann. Das können Workshops über Elternschaft oder Kinderrechte sein aber auch Schulungen, bei denen die Eltern die nötigen Fähigkeiten erwerben, um Arbeit zu finden oder ihr eigenes Unternehmen zu gründen. Außerdem stellen wir sicher, dass die Kinder medizinische Hilfe erhalten und zur Schule gehen können.
Hochwertige Bildung wird ermöglicht
SOS-Kinderdorf sorgt dafür, dass Kinder und Jugendliche Zugang zu hochwertiger Bildung haben. Wir bieten ihnen ein sicheres und unterstützendes Umfeld, damit sie lernen und sich entwickeln können. Lehrer*innen werden zu Kinderrechten und kindgerechtem Lernen geschult, damit jedes Kind das Beste aus seiner Bildung machen kann. Kleine Kinder verbringen im Kindergarten Zeit mit Spielen und Lernen und werden so auf die Grundschule vorbereitet.
Kinder, die nicht bei ihren Familien leben können, werden betreut
Manche Kinder können auch mit zusätzlicher Unterstützung nicht bei ihrer Familie bleiben. Wenn dies der Fall ist, finden sie bei SOS-Kinderdorf ein neues Zuhause. Hier können sie sichere und dauerhafte Beziehungen aufbauen. Alle Kinder, die wir betreuen, haben Zugang zu Bildung und medizinischer Versorgung. Wo immer möglich arbeiten wir eng mit der Herkunftsfamilie zusammen. Wenn Kinder zu ihren Familien zurückkehren können, helfen wir ihnen, sich an diese Veränderung anzupassen.