17%
der Kinder in Tete werden zur Arbeit gezwungen
Kinderarbeit
Die HIV/AIDS-Rate in der Region ist hoch, und viele Familien sind aufgrund der Krankheit ohne ihren wichtigsten Ernährer.
Um ihre Familien zu unterstützen, sind viele Kinder gezwungen zu arbeiten, um zum Haushaltseinkommen beizutragen. Die Provinz Tete hat den höchsten Anteil an Kinderarbeit in ganz Mosambik: 17 % der Kinder arbeiten in Minen oder auf Tabakfarmen.
Viele weitere sind gezwungen, die Schule zu schwänzen, um ihren Familien bei häuslichen Pflichten wie dem Wasserholen oder Brennholzsammeln zu helfen.
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Kindern in Tete leben ohne Strom
Wohnungsnot
Familien in der Provinz Tete leben in einigen der schlimmsten Wohnverhältnisse in Mosambik.
Die meisten Kinder leben in Häusern ohne Strom und sichere sanitäre Anlagen, und in vielen Familien leben mehr als vier Personen in einem Zimmer.
In Armut aufzuwachsen bedeutet, dass Kinder nicht die Möglichkeit haben, eine unbeschwerte Kindheit in einem komfortablen Zuhause zu verbringen. Ohne Strom können die Kinder nicht lesen oder ihre Hausaufgaben machen, wenn es dunkel ist, und ohne hygienische Sanitäranlagen sind die Kinder dem Risiko ausgesetzt, sich tödliche Krankheiten einzufangen.
Ihre Unterstützung macht einen Unterschied für die Kinder in Tete
SOS-Kinderdorf arbeitet mit lokalen Partner*innen und Gemeinden zusammen, um ein breites Spektrum an Unterstützung anzubieten, das den örtlichen Gegebenheiten angepasst ist. Wir arbeiten immer im besten Interesse der Kinder, Jugendlichen und Familien.
wachsen in unserer Obhut auf
werden auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit begleitet
Geschwister, die miteinander Spaß haben. Sie wachsen zusammen auf und knüpfen oft Bindungen, die ein Leben lang halten (Foto: SOS-Kinderdorf in Mosambik).
Was Ihre Unterstützung in Tete bewirkt
Vulnerable Familien und Gemeinden werden gestärkt
Wenn Eltern in Not sind, ist es für sie manchmal schwierig, sich ausreichend um ihre Kinder zu kümmern. SOS-Kinderdorf arbeitet daher mit lokalen Partner*innen und Gemeinden zusammen, um jeder Familie individuelle Unterstützung zu bieten, damit sie zusammenbleiben kann. Das können Workshops über Elternschaft oder Kinderrechte sein aber auch Schulungen, bei denen die Eltern die nötigen Fähigkeiten erwerben, um Arbeit zu finden oder ihr eigenes Unternehmen zu gründen. Außerdem stellen wir sicher, dass die Kinder medizinische Hilfe erhalten und zur Schule gehen können.
Kinder, die nicht bei ihren Familien leben können, werden betreut
Manche Kinder können auch mit zusätzlicher Unterstützung nicht bei ihrer Familie bleiben. Wenn dies der Fall ist, finden sie bei SOS-Kinderdorf ein neues Zuhause. Hier können sie sichere und dauerhafte Beziehungen aufbauen. Alle Kinder, die wir betreuen, haben Zugang zu Bildung und medizinischer Versorgung. Wo immer möglich arbeiten wir eng mit der Herkunftsfamilie zusammen. Wenn Kinder zu ihren Familien zurückkehren können, helfen wir ihnen, sich an diese Veränderung anzupassen.
Jugendliche werden auf ihrem Weg in die Selbst-ständigkeit begleitet
Unser lokales Team arbeitet eng mit den Jugendlichen zusammen, um einen Plan für ihre Zukunft zu entwickeln. Dabei lernen sie selbstbewusst und unabhängig zu werden. Wir unterstützen die Jugendlichen, wenn sie sich auf den Arbeitsmarkt vorbereiten und erhöhen so ihre Berufschancen. Sie können beispielsweise an Workshops und Schulungen teilnehmen, die von SOS-Kinderdorf angeboten werden. Zusätzlich können sie ihre Fähigkeiten durch die Teilnahme an verschiedenen Projekten mit lokalen Mentor*innen und Unternehmen ausbauen.