16%
der Kinder haben einen oder beide Elternteile verloren
Verlust der elterlichen Fürsorge
Aufgrund der hohen HIV/AIDS-Rate in der Region sind viele Kinder auf sich allein gestellt. Wenn die Erwachsenen in der Familie zu krank sind, um zu arbeiten, müssen die Kinder die Rolle des Betreuers und Versorgers übernehmen.
Viele Kinder wurden ohne elterliche Betreuung zurück-gelassen. Tatsächlich haben 16 % der Kleinkinder in der Region entweder einen oder beide Elternteile verloren.
Wenn Kinder in Mosambik die elterliche Betreuung verlieren, werden sie oft in Pflegefamilien untergebracht, wo sie Gefahr laufen, misshandelt oder als Haushaltshilfen ausgebeutet zu werden.
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Kindern in der Region benutzen unhygienische Toiletten
Schlechte sanitäre Einrichtungen
In der Region, in der sich Chimoio befindet, haben 79 % der Kinder zu Hause keinen Zugang zu angemessenen sanitären Einrichtungen.
Das bedeutet, dass die meisten Kinder Latrinen oder Behelfstoiletten benutzen, in denen es keine hygienische Entsorgung oder Trennung zwischen Kind und Abfall gibt.
Ohne angemessene sanitäre Einrichtungen sind Kinder dem Risiko tödlicher Infektionskrankheiten ausgesetzt. Diese Bedingungen führen beispielsweise zur Ausbreitung von Durchfallerkrankungen, die eine der Hauptursachen für den Tod von Säuglingen sind.
Ihre Unterstützung macht einen Unterschied für die Kinder in Chimoio
SOS-Kinderdorf arbeitet mit lokalen Partner*innen und Gemeinden zusammen, um ein breites Spektrum an Unterstützung anzubieten, das den örtlichen Gegebenheiten angepasst ist. Wir arbeiten immer im besten Interesse der Kinder, Jugendlichen und Familien.
wachsen in unserer Obhut auf
werden auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit begleitet
Geschwister, die miteinander Spaß haben. Sie wachsen zusammen auf und knüpfen oft Bindungen, die ein Leben lang halten (Foto: SOS-Kinderdorf in Mosambik).
Was Ihre Unterstützung in Chimoio bewirkt
Vulnerable Familien und Gemeinden werden gestärkt
Wenn Eltern in Not sind, ist es für sie manchmal schwierig, sich ausreichend um ihre Kinder zu kümmern. SOS-Kinderdorf arbeitet daher mit lokalen Partner*innen und Gemeinden zusammen, um jeder Familie individuelle Unterstützung zu bieten, damit sie zusammenbleiben kann. Das können Workshops über Elternschaft oder Kinderrechte sein aber auch Schulungen, bei denen die Eltern die nötigen Fähigkeiten erwerben, um Arbeit zu finden oder ihr eigenes Unternehmen zu gründen. Außerdem stellen wir sicher, dass die Kinder medizinische Hilfe erhalten und zur Schule gehen können.
Kinder, die nicht bei ihren Familien leben können, werden betreut
Manche Kinder können auch mit zusätzlicher Unterstützung nicht bei ihrer Familie bleiben. Wenn dies der Fall ist, finden sie bei SOS-Kinderdorf ein neues Zuhause. Hier können sie sichere und dauerhafte Beziehungen aufbauen. Alle Kinder, die wir betreuen, haben Zugang zu Bildung und medizinischer Versorgung. Wo immer möglich arbeiten wir eng mit der Herkunftsfamilie zusammen. Wenn Kinder zu ihren Familien zurückkehren können, helfen wir ihnen, sich an diese Veränderung anzupassen.
Jugendliche werden auf ihrem Weg in die Selbst-ständigkeit begleitet
Unser lokales Team arbeitet eng mit den Jugendlichen zusammen, um einen Plan für ihre Zukunft zu entwickeln. Dabei lernen sie selbstbewusst und unabhängig zu werden. Wir unterstützen die Jugendlichen, wenn sie sich auf den Arbeitsmarkt vorbereiten und erhöhen so ihre Berufschancen. Sie können beispielsweise an Workshops und Schulungen teilnehmen, die von SOS-Kinderdorf angeboten werden. Zusätzlich können sie ihre Fähigkeiten durch die Teilnahme an verschiedenen Projekten mit lokalen Mentor*innen und Unternehmen ausbauen.