13%
der Kinder in Burundi gehen zur Schule
Bildung
Angesichts der anhaltenden politischen Spannungen und der extremen Armut leben viele Kinder in der Region Cibitoke ohne elterliche Betreuung. Sie sind weitgehend sich selbst überlassen und können daher oft nicht zur Schule gehen. Selbst in den Fällen, in denen ihre Eltern noch da sind, müssen sie aufgrund der schwierigen wirtschaftlichen Lage oft zum Familieneinkommen beitragen. Auch das hält sie davon ab, eine Ausbildung zu absolvieren, und verringert ihre Zukunftsaussichten. Nur etwa 13 % der Kinder in der Region gehen zur Schule.
8 von 10
Menschen in Burundi sind arm
Weit verbreitete Armut
Der Bürgerkrieg und der politische Konflikt waren in der Region Cibitoke besonders heftig. Das hat zum Zerfall wichtiger Infrastrukturen wie Schulen und Gesundheitszentren und zu weit verbreiteten Binnenvertreibungen geführt.
In der Region gibt es immer noch über 100 Siedlungen, und die Menschen sind in der Regel nicht Eigentümer des Landes, auf das sie umgesiedelt wurden. Sie sind oft von extremer Armut betroffen - die Armutsquote in Burundi liegt bei rund 80 %. Das führt wiederum zu anderen Problemen wie Unterernährung, vor allem angesichts der schwankenden Lebensmittelpreise.
Ihre Unterstützung macht einen Unterschied für die Kinder in Cibitoke
SOS-Kinderdorf arbeitet mit lokalen Partner*innen und Gemeinden zusammen, um ein breites Spektrum an Unterstützung anzubieten, das den örtlichen Gegebenheiten angepasst ist. Wir arbeiten immer im besten Interesse der Kinder, Jugendlichen und Familien.
lernen in unseren Kindergärten und Schulen
18.290
Gesundheits-leistungen
wurden erbracht
140
Kinder und Jugendliche
wachsen in unserer Obhut auf
werden auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit begleitet
Gemeinsam zur Schule gehen. Kinder wachsen miteinander auf und bilden oft Bindungen, die ein Leben lang halten (Foto: SOS-Kinderdorf Burundi).
Was Ihre Unterstützung in Cibitoke bewirkt
Vulnerable Familien und Gemeinden werden gestärkt
Wenn Eltern in Not sind, ist es für sie manchmal schwierig, sich ausreichend um ihre Kinder zu kümmern. SOS-Kinderdorf arbeitet daher mit lokalen Partner*innen und Gemeinden zusammen, um jeder Familie individuelle Unterstützung zu bieten, damit sie zusammenbleiben kann. Das können Workshops über Elternschaft oder Kinderrechte sein aber auch Schulungen, bei denen die Eltern die nötigen Fähigkeiten erwerben, um Arbeit zu finden oder ihr eigenes Unternehmen zu gründen. Außerdem stellen wir sicher, dass die Kinder medizinische Hilfe erhalten und zur Schule gehen können.
Hochwertige Bildung wird ermöglicht
SOS-Kinderdorf sorgt dafür, dass Kinder und Jugendliche Zugang zu hochwertiger Bildung haben. Wir bieten ihnen ein sicheres und unterstützendes Umfeld, damit sie lernen und sich entwickeln können. Lehrer*innen werden zu Kinderrechten und kindgerechtem Lernen geschult, damit jedes Kind das Beste aus seiner Bildung machen kann. Kleine Kinder verbringen im Kindergarten Zeit mit Spielen und Lernen und werden so auf die Grundschule vorbereitet.
Medizinische Versorgung wird gewährleistet
In Gebieten mit begrenzter medizinischer Versorgung bietet SOS-Kinderdorf medizinische Beratung und Hilfe an. Dazu zählen auch Präventivmaßnahmen wie ärztliche Untersuchungen und Impfprogramme. Die meisten Patient*innen, die sich an uns wenden, stammen aus ansässigen Familien, die sich eine Behandlung sonst nicht leisten könnten.
Kinder, die nicht bei ihren Familien leben können, werden betreut
Manche Kinder können auch mit zusätzlicher Unterstützung nicht bei ihrer Familie bleiben. Wenn dies der Fall ist, finden sie bei SOS-Kinderdorf ein neues Zuhause. Hier können sie sichere und dauerhafte Beziehungen aufbauen. Alle Kinder, die wir betreuen, haben Zugang zu Bildung und medizinischer Versorgung. Wo immer möglich arbeiten wir eng mit der Herkunftsfamilie zusammen. Wenn Kinder zu ihren Familien zurückkehren können, helfen wir ihnen, sich an diese Veränderung anzupassen.