Aufgetischt:
Rezepte für strahlende Kinderaugen

Wir sitzen zusammen,
der Tisch ist gedeckt,
wir wünschen uns allen,
dass es gut schmeckt!

Essen macht satt. Es verbindet und außerdem macht selbst Essen zubereiten zu können selbstständig. Das zeigen die nachfolgenden Erfolgsgeschichten. Danke, dass Sie mit Ihrer Unterstützung dazu beitragen!

Tipp: Probieren Sie auch unsere Rezepte zum Nachkochen!

ESSEN MACHT SATT.

 

Gutes Essen statt Erde und Blätter

„Wir haben immer genug zu trinken, gutes Essen, und nachts habe ich keine Angst mehr. Wir haben ein glückliches Zuhause gefunden“, erklärt Kabelo lächelnd. So wie den anderen fünf Kindern, die in der Obhut von SOS-Kinderdorf-Mutter Ts’epe in Lesotho leben, gab sie Kabelo und ihren beiden leiblichen Geschwistern Tabi und Telo die Unterstützung, die sie brauchten, um sich sicher zu fühlen.

Nach dem Tod ihrer alleinerziehenden Mutter hatten die drei Geschwister nichts zu essen, ernährten sich von Erde, Blättern, Früchten und was Kabelo und Tabi sonst noch fanden. „Es war schwierig, wie eine Mutter zu sein“, erzählt Kabelo. Das selbstbewusste Mädchen fühlte sich unter Druck gesetzt, in die Fußstapfen ihrer Mutter zu treten und sich um ihre Geschwister zu kümmern. Eine viel zu große Verantwortung.

Gesund und glücklich in die Zukunft

„Die Kinder sind jetzt gesund, sie haben zugenommen und ihre Haut hat sich erholt“, berichtet Ts’epe erleichtert. Mit einem zuverlässigen Erwachsenen in der Nähe, der die Geschwister beschützt und versorgt, konnte Kabelo wieder das werden, was sie ist: ein Kind.

ESSEN VERBINDET.

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Nachhaltige Kochkünste
 

„Wenn die Kids frisches Gemüse mit allen Sinnen wahrnehmen können, bekommt das Essen eine ganz andere Wertigkeit“, ist Haubenkoch Stefan Fuchs überzeugt. Deshalb zeigte er im Rahmen des „Freiwilligen Engagements bei SOS-Kinderdorf“ interessierten Koch-Fans aus dem SOS-Kinderdorf Seekirchen, wie man köstliche Gerichte zaubert und dabei möglichst wenig Abfall produziert. Leere Töpfe, blitzblanke Teller und zufriedene Gesichter zeugten vom großen Erfolg der gemeinsamen Kochaktion.

Mit diesen Rezepten können Sie Zero-Waste-Cooking ganz einfach selbst ausprobieren:

Zu den Rezepten

 

XXL-Gemüsesuppe für alle

Morena steht schon seit 6 Uhr in der Küche. Es ist Zeit das Mittagessen vorzubereiten, denn die Kinder im Sommercamp von SOS-Kinderdorf im italienischen Caldonazzo werden bald Hunger haben. Spinat- und Schinkenknödel stehen heute auf dem Speiseplan, Pfirsiche gibt es als Nachspeise und die ukrainische Gruppe hat sich eine warme Gemüsesuppe gewünscht. Im XXL-Suppentopf püriert die Italienerin 60 Liter Suppe für Kinder, Jugendliche und Betreuer*innen, die gerade Urlaub in Caldonazzo machen. Für bis zu 800 Personen kann in ihrer Küche gekocht werden, erklärt

Morena. Wie sie es schafft, dass es allen schmeckt? Morena lacht, das ist natürlich kein Problem für die leidenschaftliche Köchin, es ist für alle was Leckeres dabei!

Abenteuer, Erholung und Freundschaften Jedes Jahr verbringen tausende Kinder und Jugendliche aus SOS-Kinderdörfern in ganz Europa einen unvergesslichen Urlaub im SOS-Kinderdorf-Feriencamp am Caldonazzosee. Morena ist eine von vielen engagierten Mitarbeiter*innen, die dafür sorgen, dass es im Feriencamp rund läuft.

Zu den Rezepten

Wissenswertes über das „SOS-Feriendorf Caldonazzo“
  • Jeden Sommer öffnet das 1953 gegründete Feriendorf im Juli und August seine Pforten.
  • Im Schnitt sind 500-600 Kinder und Jugendliche gleichzeitig im Camp.
  • 2022 verbrachten insgesamt 1700 Kinder und Jugendliche aus SOS-Kinderdörfern in ganz Europa ihren Urlaub am Caldonazzosee.
  • Kinder und Jugendliche lernen in Caldonazzo andere Kulturen kennen, schließen Freundschaften und schaffen Erinnerungen fürs Leben.

ESSEN ZUBEREITEN ZU KÖNNEN, MACHT SELBSTSTÄNDIG.

 

Mehr als Nudeln mit Salz

Die absolute Leibspeise von Jasmins kleinem Sohn sind Nudeln mit Salz. „Das wünscht er sich jeden Tag, da muss man sich schon bemühen, Abwechslung reinzubringen!“, lacht die Mitte Zwanzigjährige. Dabei hat sie im SOS-Kinderdorf ihre Leidenschaft fürs Kochen entdeckt und könnte mittlerweile ganz andere Gerichte auftischen. „Ich muss ehrlich sagen, als ich hier eingezogen bin, konnte ich nicht kochen. Also gar nicht. Aber durch die Unterstützung, die ich bekommen habe, habe ich mich getraut, Sachen auszuprobieren, die ich davor nie gewagt hätte. Heute traue ich mich, Neues auszuprobieren“, sagt Jasmin, „auch im Umgang mit meinem Sohn“. Die Zeit im SOS-Kinderdorf hat ihr vor allem Vertrauen zurückgegeben. Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten als Mama.

Vor rund zwei Jahren kam Jasmin nach einer schwierigen Zeit mit ihrem Sohn in das Eltern-Kind-Wohnen im SOS-Kinderdorf Burgenland. Dort wurde sie intensiv unterstützt und von Betreuer*innen begleitet, die ihr geholfen haben, ihr Leben wieder gut in den Griff zu bekommen. Heute ist die junge Frau bereit für ein unabhängiges Leben in ihrer eigenen Wohnung.

In welchem Moment Jasmin gespürt hat, dass sie es geschafft hat, erzählt die junge Frau selbst. Jetzt mehr über Jasmins Geschichte erfahren!

Zu Jasmins Geschichte

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