Heute, noch einmal zehn Jahre später, sind die vier Schwestern erwachsene Frauen. Was ist aus ihren Träumen geworden, wie haben sie sich entwickelt?
Pims
Pims Englischkurse haben sich ausgezahlt, sie wurde allerdings nicht Sekretärin, sondern hat es zur Englischlehrerin an einem Kindergarten geschafft,wo sie die Kinder auch im Spielen traditioneller Thai-Instrumente unterrichtet. Derzeit macht sie eine Fortbildung zur Grundschullehrerin. Pim denkt, dass ihr die Erfahrung mit kleineren Geschwistern im SOS-Kinderdorf geholfen hat, heute so gut mit Kindern umgehen zu können.
Chom-Poo
Chom-Poo ist bei ihren geliebten Zahlen geblieben, allerdings hat sie sich ein höheres Ziel gesteckt und möchte jetzt Programmiererin werden. Dafür studiert sie gerade in Teilzeit. Bis es soweit ist, arbeitet Chom-Poo als Beamtin in der Autobahnverwaltung ihrer Heimatstadt.
Aoo
Aoo ist verheiratet und Mutter eines zweijährigen Sohnes. Als Vierzehnjährige hatte sie als einzige noch keine konkreten Zukunftspläne gehabt. Heute arbeitet sie in einer Fabrik. Eines Tages möchte sie mit ihrem Ehemann ein Lebensmittelgeschäft eröffnen.
Kao
Kao ist die einzige, die heute genau das tut, was ihr schon vor zehn Jahren vorschwebte: Sie, die mittlerweile einen neun Monate alten Sohn hat, leitet ein Thai-Restaurant und ein Stehcafe in der Heimatstadt ihres Mannes. Kao ist voller Pläne und möchte ihre Geschäfte schon bald vergrößern. "Meine SOS-Mutter hat mir alles ermöglicht: vor allem Bildung, damit ich unabhängig werden konnte. Ich bin sehr stolz, auf anständige Weise Karriere zu machen!" Die vier SOS-Schwestern haben es geschafft, jede auf ihre Weise!