Bonas Flucht aus der Armut Bona soll es einmal besser haben als ihre Eltern. Sie besucht die Schule und lernt dort alles, was für eine Zukunft ohne Armut wichtig ist. Bonas Mutter starrt konzentriert auf die Stromrechnung in ihrer Hand. Sie versucht, die Stromkosten für diesen Monat zu entziffern, dreht und wendet das Stück Papier. „Bona!“, ruft sie schließlich, „bitte komm doch mal her!“. Bona kommt - und liest langsam aber mühelos, was auf der Rechnung steht. „Ich lese meiner Mutter immer vor“, sagt Bona stolz. Kinder brauchen Bildung. Bonas Eltern sind beide Analphabeten. Aufgewachsen in bitterer Armut in den abgeschiedenen Bergen des Kosovo, haben beide nie eine Schule besucht. In der Hoffnung auf ein besseres Leben sind sie in die Hauptstadt Priština gezogen. 12 Jahre und sieben Kinder später lebt die Familie immer noch in derselben heruntergekommenen 2-Zimmerwohnung. Doch Bona und ihre Geschwister sollen es besser haben. Dank der tatkräftigen Unterstützung von Feta, Sozialarbeiter von SOS-Kinderdorf in Priština, besucht Bona die Schule und lernt dort alles, was für eine Zukunft ohne Armut wichtig ist. Analphabetismus ist im Kosovo immer noch Alltag. Besonders jungen Mädchen wie Bona bleibt der Zugang zu Bildung häufig verwehrt. Weltweit gibt es leider viele Kinder, die keine Schule besuchen können. Geben Sie Kindern wie Bona die Möglichkeit auf Bildung, denn Kinder brauchen Perspektiven im Leben.