Wenn Hilfe messbar wird

In den 70 Jahren seines Bestehens hat SOS-Kinderdorf in 135 Ländern und Territorien vier Millionen Kinder und Jugendliche erreicht und unterstützt. Wir haben uns gefragt, welchen Beitrag SOS-Kinderdorf damit zur nachhaltigen Entwicklung der Gesellschaft leistet.

Wirkungsbericht SOS-Kinderdorf International (englisch)

Auf dem Weltgipfel für nachhaltige Entwicklung in New York verabschiedeten im September 2015 die Vereinten Nationen die "17 Ziele für nachhaltige Entwicklung". Die Entwicklung und Förderung von Kindern und Jugendlichen muss bei der Umsetzung der Ziele Vorrang haben, sie müssen besonders davon profitieren. Aber gerade sie sind von Armut und Ungleichheit betroffen: Zum Beispiel, wenn sich die Eltern aus Armut oder Krankheit nicht im vollen Ausmaß um sie kümmern können.

Ein liebevolles, familiäres Umfeld, in dem Kinder Wertschätzung erfahren ist prägend für den weiteren Werdegang der Kinder.

1949-2019
70 Jahre SOS-Kinderdorf International

 

  • Ehemalige SOS-TeilnehmerInnen handeln eigenverantwortlich und selbstbestimmt. Davon profitieren auch deren Kinder und Enkelkinder.
     
  • Ehemalige SOS-Teilnehmerinnen verdienen mehr als die vergleichbare Einkommensgruppe vor Ort.
     
  • Jeder in SOS-Kinderdorf eingesetzte 1 Euro liefert der Gesellschaft einen Mehrwert in Höhe von 5 Euro.

Internationale Programme

SOS-Kinderdorf Österreich ist Mitglied des Dachverbandes SOS-Kinderdorf International. Eine Abteilung in Wien kümmert sich um wichtige Aufgaben für internationale Zusammenarbeit und bildet die Brücke zum internationalen Dachverband. Sie unterstützt die internationale SOS-Kinderdorf Arbeit innerhalb von Nothilfeprogrammen wie beispielsweise in Syrien sowie die Arbeit in den Fokusländern Uganda, Peru, Nepal, Sri Lanka, Thailand und Bosnien. SOS-Kinderdorf steht unmittelbar mit den nachhaltigen Entwicklungszielen #1, #4, #8, #10 und #16 in Verbindung.

Nachhaltige Entwicklung

Für 2,9 Mio. SOS-TeilnehmerInnen ist die Armut beendet;
d.h. mind. 90% deckt mindestens zwei von drei Grundbedürfnissen selbst ab:
Sie haben ein Dach über dem Kopf, ausreichend zu Essen und kümmern sich um ihre Gesundheit.

3,2 Mio. SOS-Kinder erhielten hochwertige Bildung.

60% ehemaliger SOS-Kinder erhielten eine Ausbildung bzw. Qualifikationen,
sie können sich am Arbeitsmarkt behaupten und bestreiten ihren Lebensunterhalt.

Sie verdienen überdurchschnittlich gut – z.B. in Bolivien mit bis zu 370% mehr Gehalt als die vergleichbare Einkommensgruppe vor Ort. 80% der ehemaligen SOS-Kinder aus der Fremdunterbringung haben Arbeit und ca. 70% haben ein angemessenes Einkommen.

Durch gute Familienarbeit und -stärkung beeinflusste SOS-Kinderdorf International
das Leben von 13 Mio. Kindern mit nachhaltigem Effekt für die nachfolgenden Generationen:
Mehr Mehr als 90% ehemaliger SOS-Kinder machen als Eltern einen guten Job und kommen ihrer elterlichen Verantwortung nach.
90% ehemaliger SOS-Kinder pflegen gute Beziehungen zu ihren Familien sowie zu unterstützenden Netzwerken.

80% ehemaliger Kinderdorf- TeilnehmerInnen leben in Sicherheit
und führen ein erfülltes Leben innerhalb ihrer Gemeinschaften. 

Weiterführende Informationen & Downloads

SOS-Kinderdorf wirkt seit dem Jahr 1949, die nachhaltigen Entwicklungsziele leiten Länder, Organisationen (...) seit dem Jahr 2015. Die oben genannten Zahlen veranschaulichen direkt betroffene Wirkungsfelder von SOS-Kinderdorf von 1949 bis 2019. Diese Zahlen sind Schätzungen basierend auf den Resultaten der bisherigen Studien.

Our impact - (SOS Children's Villages)

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