Ein Jahr Krieg in der Ukraine

Der Angst entkommen 

Vier Mütter aus der Ukraine haben gemeinsam mit ihren Kindern im SOS-Kinderdorf Seekirchen einen sicheren Ort gefunden. Olga ist eine von ihnen. 

 

Normalität für die Kinder

Als der Krieg in der Ukraine ausbrach, lebte Olga mit ihrem Mann und den zwei Kindern in der ukrainischen Millionenstadt Dnipro. Schnell war für sie klar: diesen Krieg kann sie ihren Kindern nicht zumuten. Sie packt ihre Koffer und folgt einer Freundin nach Österreich. Im SOS-Kinderdorf in Seekirchen findet die Familie ein vorübergehendes Zuhause. "Ich habe die Entscheidung für meine Kinder getroffen, damit sie frei von Angst leben und zur Schule gehen können. In der Ukraine ist das aktuell nicht möglich." 

 

Olga und ihre Kinder haben im SOS-Kinderdorf Seekirchen ein vorübergehendes Zuhause gefunden. 

 

Unterstützung in allen Dingen

Neben Olga und ihren Kindern sind drei weitere Familien aus Dnipro im SOS-Kinderdorf untergekommen. Hier werden sie von Pädagog*innen im Alltag unterstützt, etwa bei Behördengängen oder Arztbesuchen. Alle Kinder können in Seekirchen oder in der Umgebung die Schule besuchen. "Ich bin sehr dankbar für die Hilfe", sagt Olga. Sie ist froh, dass sie mit ihren Kindern der Angst entkommen konnte.  
 

Olgas Sohn Dima ist froh, dass er in Seekirchen normal zu Schule gehen kann. 

Aktuelle Zahlen zur Ukraine Nothilfe

Kinder und Erwachsene
in der Ukraine

Kinder und Erwachsene
in Österreich und Nachbarländern

Hilfe in Österreich

6.400
Kinder haben wir in der Kinderzone am Wiener Hauptbahnhof bei der Durchreise betreut

300
Kinder, Jugendliche und Betreuungspersonen wohnen aktuell in Angeboten und Einrichtungen österreichischer SOS-Kinderdörfer

100
Kinder und Eltern besuchen wöchentlich unsere Familiencafés in Wien, Burgenland und der Steiermark

36
unbegleitete Jugendliche betreuen und unterstützen wir in Rahmen unserer Gastfamilien in Österreich

Stand März 2023

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