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Happy Birthday

Pinkafeld

60 Jahre SOS-Kinderdorf Burgenland

60 Jahre SOS-Kinderdorf Burgenland

Ein sonniges und liebevolles Zuhause auf dem schönsten Hügel im Südburgenland

Schon in den frühen Morgenstunden begrüßt die Sonne mit einem warmen Lächeln die kleinen und großen BewohnerInnen vom SOS-Kinderdorf Pinkafeld, auf einer Anhöhe zwischen alten Obstbäumen inmitten von sattem Grün.

1960 wurde das SOS-Kinderdorf Pinkafeld als weltweit 7. SOS-Kinderdorf eröffnet. Die Gemeinde, damals unter Bürgermeister Anton Braun, war von der Vision Hermann Gmeiners zutiefst beeindruckt und wollte der Idee vom liebevollen Zuhause für JEDES KIND auch im Burgenland Platz und Raum geben.

Seitdem konnte das SOS-Kinderdorf in Pinkafeld mehr als 500 Kindern und Jugendlichen ein liebevolles Zuhause ermöglichen. Und so wie sich die Gesellschaft ändert, haben sich auch die Betreuungsmöglichkeiten weit über das Leben bei einer SOS-Kinderdorfmutter weiterentwickelt. Neben SOS-Kinderdorf-Familien gibt es viele mobile und ambulante Betreuungsformen, sowie Kooperationen mit RAINBOWS und dem Roten Kreuz.


Familien so zu stärken,dass sie vor allem möglichst zusammenbleiben können, das muss unser Fokus sein. Eine unserer Stärken ist daher Diversität in unseren Betreuungsangeboten!

Marek Zeliska
SOS-Kinderdorf-Leiter

Erzählungen über die Geschichte
von SOS-Kinderdorf Burgenland

Ein bunter Haufen

Diversität spiegelt sich auch in den bunten Lebensläufen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des SOS-Kinderdorfs wider. Und vielleicht gerade deshalb können sie besonnen und mit viel Verständnis den verschiedenen Lebenswelten ihrer Schützlinge begegnen.

Marek Zeliska wurde in der Slowakei geboren, machte auf der Holzfachschule Abitur, studierte auf der Katholisch-Theologischen Fakultät in Bratislava, in Wien und in Deutschland/ Tübingen. Zusätzlich absolvierte Marek Zeliska zahlreiche Zusatzausbildungen wie Non-profit-Management, personzentrierte Beratung und Gesprächsführung und RAINBOWS-Pädagogik. Sein Herz schlug schon immer für Menschen. Im Feuerwehrhaus, auf dem Fußballplatz, als Lehrer, heute als Kinderdorfleiter.

Vom Zivi bei SOS-Kinderdorf zum pädagogischen Leiter lässt sich kurz und knapp der Weg von Wolfgang Kulmer aufzeigen. Durchhaltevermögen hat bei ihm oberste Priorität. "Unsere Jugendlichen haben sich zum Teil schwierige Verhaltensweisen angeeignet, die gerade dann wieder durchbrechen, wenn sie eine schwere Phase haben. Da wen an der Seite zu haben, der die Verhaltensweisen zwar nicht toleriert, jedoch gewillt ist, es weiter zu probieren, ist so wichtig. Halt geben. Dranbleiben. Damit diese jungen Menschen später mal ein gutes Leben führen können."

Mit Halt und Herz begegnet auch Kristina Rajic ihren Nestlingen. Die Sozialpädagogin kam als Kleinkind nach Österreich, als ihre Eltern vorm Krieg im damaligen Jugoslawien flüchteten. "Die Zeit mit meiner Familie hat mir Mut und Lebensenergie gegeben, damals wie heute. Ich habe den Tag immer mit einem Lächeln beendet, das wünsche ich mir auch für die Kinder. Sie sollen wissen, dass es einen Ort gibt auf der Erde, an dem sie immer willkommen sind, nämlich ihr Zuhause im SOS-Kinderdorf."

60 Jahre

Wie alles begann und wo wir jetzt, im Jahr 2020, stehen mit aktuellen Zahlen & Fakten

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