Schule – 21.10.22

Aktionstag für mehr Mitbestimmung

Mit einem symbolischen Klassenzimmer am Karlsplatz forderte SOS-Kinderdorf mehr Mitspracherechte für Schüler*innen.

Um darauf aufmerksam zu machen, dass Schule alle etwas angeht, hat SOS-Kinderdorf am 20. Oktober ein symbolisches Klassenzimmer am Wiener Karlsplatz aufgebaut. Auf der großen Tafel haben im Laufe des Tages viele Jugendliche ihre Gedanken hinterlassen und um 16 Uhr fanden bei einem Poetry Slam junge Menschen starke Worte darüber, wie sich Schule für sie anfühlt.

Die jungen Poetry Slammer*innen berührten das Publikum mit tiefsinnigen Texten. 

Für Aufsehen sorgte auch Luki, das fahrende Minihaus von SOS-Kinderdorf. Das komplett aus Holz gebaute Tiny House war erstmals im Einsatz und wird ab sofort regelmäßig die Anliegen von Kindern und Jugendlichen und die Arbeit von SOS-Kinderdorf in ganz Österreich sichtbar machen.

Tiny House Luki sorge für ein angemessenes Setting, um die die wichtigen Anliegen auf die Straße zu tragen. 


Mitreden macht Schule

SOS-Kinderdorf fordert, dass Mitbestimmung fixer Bestandteil des Lehrplans wird und dass Lehrer*innen entsprechende Aus- und Weiterbildungen bekommen. Sodass das Engagement von jungen Menschen in der Schule gefördert und Mitbestimmung im Schulalltag gemeinsam gelebt wird. „Wir müssen Kinder und Jugendliche in der Schule, wo sie so viel Zeit verbringen, mitreden lassen. Von der Gestaltung des Klassenzimmers und der Auswahl von Projekten über Pausen- und Unterrichtszeiten bis hin zu Modellen der Leistungsbeurteilung“, sagt unsere Kinderrechtsexpertin Birgit Schatz.


Unterstützer*innen können sich den Forderungen von SOS-Kinderdorf anschließen und für eine Schule unterschreiben, in der Kinder im Mittelpunkt stehen. Dazu hat SOS-Kinderdorf die Petition „Mitreden macht Schule“ gestartet

 

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