Erfolg – 27.06.18

Reithmann goes #sicheronline

Eine interaktive Veranstaltung im Innsbrucker Reithmann Gymnasium klärte heute am Vormittag 700 Schülern/innen über Gefahren im Internet auf und zeigte wie man sich davor schützen kann.

 
Sicher online

Kinder und Jugendliche wünschen sich mehr Informationen über die Gefahren, die es im Internet gibt. Im Reithman Gymnasium haben wir gemeinsam mit 147 Rat auf Draht eine interaktive Veranstaltung dazu abgehalten.

Posted by SOS-Kinderdorf on Dienstag, 29. Juni 2018

 

Großes Interesse zeigten heute rund 700 Schülerinnen und Schüler des Reithmann Gymnasiums an der Veranstaltung an ihrer Schule zum Thema Gefahren im Internet und spezielle Risiken im unbedachten Umgang in sozialen Netzwerken, Chat- und Onlineforen. Dabei lag ein Schwerpunkt auf sexueller Belästigung im Internet. Eine aktuelle Studie von Rat auf Draht und SOS-Kinderdorf hat gezeigt, das fast 30 Prozent aller 11-18 Jährigen in Österreich schon davon betroffen waren, bei den Mädchen sogar 40 Prozent.


 

"Wie wehre ich mich gegen Cybermobbing?"

Auf Grund der Menge der SchülerInnen fand die Veranstaltung im Sportsaal in drei Blöcken nach Alter und Klassen abgestuft statt. Katrin Grabner, eine Expertin in dem Bereich, hat den Schülerinnen zuerst wesentliche Informationen geliefert, diese mit Fakten unterlegt, mit anschauenden konkreten Beispielen untermauert und wichtige Themen erläutert: Wann ist etwas strafrechtlich relevant? Wie kann ich gegen Cybermobbing oder Erpressungen durch Versenden oder Teilen ungewünschter Bilder vorgehen? Was tun, wenn sich ein anfangs scheinbar unproblematischer Chat als belästigend oder sogar gefährlich erweist? Diese und viele andere Fragen stießen bei den Kindern/Jugendlichen auf wirklich sehr reges Interesse.
 

Wolfgang Katsch

Es braucht an Schulen eine moderne Medienerziehung und umfassende Gewaltpräventionsprogramme , damit junge Menschen zu kritischen Usern heranwachsen und Gefahren erkennen können.

Wolfgang Katsch

 

Hohes Informationsbedürfnis

Das zeigte sich nicht nur an der hohen Aufmerksamkeit (bei jeweils über 200 SchülerInnen im Sportsaal keine Selbstverständlichkeit!), sondern auch an der regen Beteiligung über ihre Mobiltelefone mittels der Beteiligungssoftware Slido. Die Schüler stellten in den drei Stunden über 1.000 Fragen (!) und waren sehr aktiv beim Beantworten und Voten einzelner Fragen mit mehreren Antwortmöglichkeiten. Alles in allem zeigte der Vormittag, das es hier unter jungen Leuten ein hohes Informationsbedürfnis gibt, dass auch viele von ihnen selbst schon unangenehme Erfahrungen im Netz gemacht haben – und das Thema somit gerade in der Schule hochaktuell ist.