Ein Mädchen freut sich über ihre Schulsachen
SOS-Nothilfe – 22.10.18

Hilfe für die Kinder in Indonesien

SOS-Nothilfe-Team in Palu eingetroffen: Erstes "Child Care Center" bei Tumbelaka in Betrieb, mindestens drei weitere Care Centers werden folgen.

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70.000 Menschen haben in Palu ihr Zuhause verloren. Viele sind traumatisiert, suchen in den Trümmern nach ihrem Hab und Gut. Die Kinder sind in der Zwischenzeit auf sich allein gestellt und laufen Gefahr von Menschenhändlern verschleppt zu werden.

Drei SOS-Kinderdorf-Mitarbeiter sind derzeit vor Ort und haben ein "Child Care Center" eingerichtet. In diesem rasch errichteten Not-Kindergarten versorgen sie Kinder. Dort können sie in einem sicheren und vor allem geschützten Umfeld malen, spielen, zeichnen und lernen; eine große Entlastung für die Eltern. SOS-Helfer suchen zudem nach Angehörigen von Kindern, die im Chaos von ihren Eltern getrennt wurden. 

 


Es fehlt an Essen, unzählige Familien sind obdachlos geworden, die Kinder sind traumatisiert, sie können nicht mehr zur Schule gehen und es wird Monate dauern, bis sie in den Alltag zurückfinden. Unbegleiteten Kindern droht zudem Gefahr von Menschenhändlern, die sie verschleppen - Kinderhandel geschieht in Indonesien jeden Tag.

Gregor Hadi Nitihardjo
Nationaler Direktor von SOS-Kinderdorf Indonesien

 

Viele weitere Betreuungsplätze wären notwendig, denn der Bedarf ist groß. In Kürze werden mehrere Freiwillige und weitere SOS-Kinderdorf-MitarbeiterInnen das Nothilfe-Team unterstützen. Drei weitere "Child Care Spaces" sind in Planung. Sie sollen insgesamt 400 Kinder aufnehmen können.  

 

Kinder und deren Familien werden von SOS-Kinderdorf unterstützt
Den Kindern und auch ihren Familien sollen Lernutensilien, Spielzeuge und Zelte zur Verfügung gestellt werden. 

 

 

 

 

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