Neues Zuhause
Mit knapp sechs Jahren fand er mit seinen beiden Geschwistern in einer Kinderdorffamilie in Seekirchen ein neues Zuhause. Mit 16 wechselte Tobias in die Wohngruppe des neuen Jugendwohnhauses im Dorf.
"Es war aufregend in die WG zu ziehen. Man hat irgendwie gemerkt, dass man kein kleines Kind mehr ist und für viele Dinge selbst mehr Verantwortung trägt. Eine aufgeräumte Gemeinschaftsküche und ein sauberes Badezimmer zum Beispiel."
Beim wöchentlichen Hausmeeting mit den anderen WG-Jugendlichen und dem achtköpfigen Betreuerteam, das rund um die Uhr den Jugendlichen zur Seite steht, wird festgelegt, wer Küchendienst hat und was gekocht wird. Natürlich gab es, wie in jeder anderen WG auch, immer jemanden, der den Plan nicht so eng gesehen hat. "Dann hat es auch schon mal Beef gegeben, aber nicht auf dem Teller", schmunzelt Tobias.