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Kindern lebt mit HIV
Leben mit HIV
HIV/AIDS ist ein wachsendes Problem in Usbekistan. Als Transitland für den Drogenhandel hat der Drogenkonsum zugenommen, vor allem in städtischen Gebieten. In Usbekistan entfallen rund 10 % der HIV-bedingten Todesfälle auf Kinder unter 18 Jahren. In der Region Taschkent leben fast 15 % der Kinder unter 18 Jahren mit HIV.
Kinder aus Familien, die mit HIV/AIDS leben, sind mit psychosozialem Stress, eingeschränkten elterlichen Fähigkeiten, finanziellen Entbehrungen und der Unfähigkeit, Schulgeld zu zahlen, konfrontiert. Wenn Kinder jedoch selbst mit HIV/AIDS leben, sind ihre Bildungschancen zusätzlich eingeschränkt, weil sie oft krank sind.
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kleinen Kindern verpassen frühes Lernen
Mangel an Bildung
Die Region Taschkent hat die niedrigste Quote an frühkindlicher Bildung in Usbekistan, nur 39 % der Kinder haben Zugang zu Vorschulen. Infolgedessen hat die Region Taschkent eine der höchsten Quoten von Kindern, die nicht zur Schule gehen.
Frühkindliche Bildung kann besonders für benachteiligte Kinder von Vorteil sein, da sie sie auf den Erfolg in den weiteren Bildungsstufen vorbereitet, ihnen zu besseren Noten verhilft und die Wahrscheinlichkeit des Wiederholens einer Klasse verringert. Kinder, die eine Vorschule besuchen, werden auch seltener Opfer von Missbrauch oder Vernachlässigung und müssen daher seltener von der Kinderhilfe betreut werden.
Ihre Unterstützung macht einen Unterschied für die Kinder in Taschkent
SOS-Kinderdorf arbeitet mit lokalen Partner*innen und Gemeinden zusammen, um ein breites Spektrum an Unterstützung anzubieten, das den örtlichen Gegebenheiten angepasst ist. Wir arbeiten immer im besten Interesse der Kinder, Jugendlichen und Familien.
wachsen in unserer Obhut auf
werden auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit begleitet
Die Kinder malen mit Begeisterung im Garten. SOS-Kinderdorf unterstützt Familien dabei, ein Umfeld zu schaffen, in dem sich ihre Kinder entwickeln und entfalten können (Foto: SOS-Kinderdorf in Usbekistan).
Was Ihre Unterstützung in Taschkent bewirkt
Familien und Gemeinden werden gestärkt
Wenn Eltern in Not sind, ist es für sie manchmal schwierig, sich ausreichend um ihre Kinder zu kümmern. SOS-Kinderdorf arbeitet daher mit lokalen Partner*innen und Gemeinden zusammen, um jeder Familie individuelle Unterstützung zu bieten, damit sie zusammenbleiben kann. Das können Workshops über Elternschaft oder Kinderrechte sein aber auch Schulungen, bei denen die Eltern die nötigen Fähigkeiten erwerben, um Arbeit zu finden oder ihr eigenes Unternehmen zu gründen. Außerdem stellen wir sicher, dass die Kinder medizinische Hilfe erhalten und zur Schule gehen können.
Kinder, die nicht bei ihren Familien leben können, werden betreut
Manche Kinder können auch mit zusätzlicher Unterstützung nicht bei ihrer Familie bleiben. Wenn dies der Fall ist, finden sie bei SOS-Kinderdorf ein neues Zuhause. Hier können sie sichere und dauerhafte Beziehungen aufbauen. Alle Kinder, die wir betreuen, haben Zugang zu Bildung und medizinischer Versorgung. Wo immer möglich arbeiten wir eng mit der Herkunftsfamilie zusammen. Wenn Kinder zu ihren Familien zurückkehren können, helfen wir ihnen, sich an diese Veränderung anzupassen.
Jugendliche werden auf ihrem Weg in die Selbst-ständigkeit begleitet
Unser lokales Team arbeitet eng mit den Jugendlichen zusammen, um einen Plan für ihre Zukunft zu entwickeln. Dabei lernen sie selbstbewusst und unabhängig zu werden. Wir unterstützen die Jugendlichen, wenn sie sich auf den Arbeitsmarkt vorbereiten und erhöhen so ihre Berufschancen. Sie können beispielsweise an Workshops und Schulungen teilnehmen, die von SOS-Kinderdorf angeboten werden. Zusätzlich können sie ihre Fähigkeiten durch die Teilnahme an verschiedenen Projekten mit lokalen Mentor*innen und Unternehmen ausbauen.