1 von 10
Kindern ist nicht in der Schule
Kinder werden zur Arbeit gezwungen
Um gegen Kinderarbeit vorzugehen, hat die Stadt Samarkand Kindern unter 15 Jahren das Pflücken von Baumwolle verboten, dennoch werden jedes Jahr immer noch Tausende dazu gezwungen. Kinderarbeit ist einer der Hauptgründe für das Fehlen in der Schule; mit fast 5 % liegt die Stadt über dem nationalen Durchschnitt. Die Folgen eines schlechten Bildungshintergrunds können tiefgreifend sein, von langsameren Lernfortschritten und schlechteren Aussichten auf einen zukünftigen Arbeitsplatz bis hin zu einer eingeschränkten sozialen und emotionalen Entwicklung und einer erhöhten Anfälligkeit für Missbrauch und Ausbeutung.
1 von 10
Eheschließungen betrifft Kinder
Kinder riskieren Unterernährung
Samarkand weist die höchste Rate an Kinderehen in Usbekistan auf. Fast 5 % aller Eheschließungen in der Region betrafen Kinder, was 36 % aller Kinderheiraten im Land ausmacht. Fast alle von ihnen sind Mädchen.
Die frühe Heirat verletzt das Recht der Mädchen auf Bildung. Wenn Mädchen jung heiraten, verpassen sie es, die Fähigkeiten, das Wissen und das Selbstvertrauen zu entwickeln, das sie brauchen, um in ihrer Zukunft eine anständige Arbeit zu finden. Infolgedessen wird es für Mädchen sehr schwierig, dem Kreislauf der Armut zu entkommen.
Ihre Unterstützung macht einen Unterschied für die Kinder in Samarkand
SOS-Kinderdorf arbeitet mit lokalen Partner*innen und Gemeinden zusammen, um ein breites Spektrum an Unterstützung anzubieten, das den örtlichen Gegebenheiten angepasst ist. Wir arbeiten immer im besten Interesse der Kinder, Jugendlichen und Familien.
wachsen in unserer Obhut auf
werden auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit begleitet
![]()
Gemeinsam draußen wandern und Spaß haben. Wenn Kinder nicht in ihrer Herkunftsfamilie aufwachsen können, unterstützen wir sie dabei, in einem alternativen familiären Umfeld lebenslange Bindungen aufzubauen und sorgen dafür, dass Geschwister zusammenbleiben (Foto: SOS-Kinderdorf in Usbekistan).
Was Ihre Unterstützung in Samarkand bewirkt
Familien und Gemeinden werden gestärkt
Wenn Eltern in Not sind, ist es für sie manchmal schwierig, sich ausreichend um ihre Kinder zu kümmern. SOS-Kinderdorf arbeitet daher mit lokalen Partner*innen und Gemeinden zusammen, um jeder Familie individuelle Unterstützung zu bieten, damit sie zusammenbleiben kann. Das können Workshops über Elternschaft oder Kinderrechte sein aber auch Schulungen, bei denen die Eltern die nötigen Fähigkeiten erwerben, um Arbeit zu finden oder ihr eigenes Unternehmen zu gründen. Außerdem stellen wir sicher, dass die Kinder medizinische Hilfe erhalten und zur Schule gehen können.
Kinder, die nicht bei ihren Familien leben können, werden betreut
Manche Kinder können auch mit zusätzlicher Unterstützung nicht bei ihrer Familie bleiben. Wenn dies der Fall ist, finden sie bei SOS-Kinderdorf ein neues Zuhause. Hier können sie sichere und dauerhafte Beziehungen aufbauen. Alle Kinder, die wir betreuen, haben Zugang zu Bildung und medizinischer Versorgung. Wo immer möglich arbeiten wir eng mit der Herkunftsfamilie zusammen. Wenn Kinder zu ihren Familien zurückkehren können, helfen wir ihnen, sich an diese Veränderung anzupassen.
Jugendliche werden auf ihrem Weg in die Selbst-ständigkeit begleitet
Unser lokales Team arbeitet eng mit den Jugendlichen zusammen, um einen Plan für ihre Zukunft zu entwickeln. Dabei lernen sie selbstbewusst und unabhängig zu werden. Wir unterstützen die Jugendlichen, wenn sie sich auf den Arbeitsmarkt vorbereiten und erhöhen so ihre Berufschancen. Sie können beispielsweise an Workshops und Schulungen teilnehmen, die von SOS-Kinderdorf angeboten werden. Zusätzlich können sie ihre Fähigkeiten durch die Teilnahme an verschiedenen Projekten mit lokalen Mentor*innen und Unternehmen ausbauen.