2,3 %
der Menschen in Manila leben in Armut
Städtische Armut
Um der Armut in den ländlichen Gebieten zu ent-kommen, ziehen viele Menschen auf der Suche nach einem besseren Leben nach Manila. Die meisten von ihnen leben jedoch in slumähnlichen Verhältnissen. Die improvisierten Hütten stehen auf Bürgersteigen oder an den Rändern von Straßen und Bahnlinien. Andere befinden sich in der Nähe von Flüssen, wo sie Gefahr laufen, von Überschwemmungen weggespült zu werden. In den meisten Fällen gibt es weder sauberes Wasser noch eine Kanalisation oder Strom. Auch der Zugang zu Gesundheitsversorgung und Bildung ist unzureichend. Obwohl die Armut in Manila geringer ist als in anderen Gebieten auf den Philippinen, leben 2,3 % der Menschen in Armut.
13%
Arbeitslosigkeit bei 15- bis 30-Jährigen
Jugendarbeitslosigkeit
Während die Gesamtarbeitslosenquote auf den Philippinen bei 2,5 % liegt, ist die Quote bei jungen Menschen zwischen 15 und 30 Jahren deutlich höher. Nach den jüngsten Daten der Arbeitskräfte-erhebung von 2021 lag die Jugendarbeitslosen-quote bei 13,4 %. Die Wirtschaft ist zwar ständig gewachsen, die Beschäftigung jedoch nicht.
Für junge Menschen ohne Hochschulabschluss ist es besonders schwierig, Arbeit zu finden. Nur 20 % der Schulabgänger finden innerhalb des ersten Jahres nach ihrem Abschluss eine Arbeit, während das bei 75 % der Hochschulabsolventen der Fall ist.
Ihre Unterstützung macht einen Unterschied für die Kinder in Manila
SOS-Kinderdorf arbeitet mit lokalen Partner*innen und Gemeinden zusammen, um ein breites Spektrum an Unterstützung anzubieten, das den örtlichen Gegebenheiten angepasst ist. Wir arbeiten immer im besten Interesse der Kinder, Jugendlichen und Familien.
wachsen in unserer Obhut auf
werden auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit begleitet
Gemeinsam im Garten Spaß haben. Die von uns betreuten Kinder und Jugendlichen knüpfen oft Bindungen, die ein Leben lang halten (Foto: SOS-Kinderdorf auf den Philippinen).
Was Ihre Unterstützung in Manila bewirkt
Kinder, die nicht bei ihren Familien leben können, werden betreut
Manche Kinder können auch mit zusätzlicher Unterstützung nicht bei ihrer Familie bleiben. Wenn dies der Fall ist, finden sie bei SOS-Kinderdorf ein neues Zuhause. Hier können sie sichere und dauerhafte Beziehungen aufbauen. Alle Kinder, die wir betreuen, haben Zugang zu Bildung und medizinischer Versorgung. Wo immer möglich arbeiten wir eng mit der Herkunftsfamilie zusammen. Wenn Kinder zu ihren Familien zurückkehren können, helfen wir ihnen, sich an diese Veränderung anzupassen.
Jugendliche werden auf ihrem Weg in die Selbst-ständigkeit begleitet
Unser lokales Team arbeitet eng mit den Jugendlichen zusammen, um einen Plan für ihre Zukunft zu entwickeln. Dabei lernen sie selbstbewusst und unabhängig zu werden. Wir unterstützen die Jugendlichen, wenn sie sich auf den Arbeitsmarkt vorbereiten und erhöhen so ihre Berufschancen. Sie können beispielsweise an Workshops und Schulungen teilnehmen, die von SOS-Kinderdorf angeboten werden. Zusätzlich können sie ihre Fähigkeiten durch die Teilnahme an verschiedenen Projekten mit lokalen Mentor*innen und Unternehmen ausbauen.