5%
der Kinder werden zur Arbeit gezwungen
Kinderarbeit
In Panama werden etwa 5 % der Kinder im Alter von 5 bis 14 Jahren zur Arbeit gezwungen.
Viele von ihnen sind den schlimmsten Formen von Kinderarbeit ausgesetzt, einschließlich kommerzieller sexueller Ausbeutung, manchmal als Folge von Menschenhandel. Das ist vor allem in den touristischen Gebieten von Panama City und in anderen Strandgemeinden der Fall.
Kinder aus indigenen und afro-panamaischen Gemeinschaften sind besonders gefährdet - ihre soziale Integration und der Zugang zu Bildung sind der Schlüssel zu einer besseren Zukunft für sie.
28.
Platz weltweit in Bezug auf Tötungsdelikte
Kinder sind Kriminalität ausgesetzt
Das Leben vieler Familien in Panama wird von der hohen Kriminalitätsrate überschattet. Mit 12 vorsätzlichen Tötungsdelikten pro Jahr und 100.000 Einwohner*innen liegt das Land auf Platz 28 der Weltrangliste.
In einigen Stadtvierteln von Panama City, in denen die Menschen nicht in der Lage sind, ihre Grundbedürfnisse wie sanitäre Einrichtungen und Lebensmittel zu befriedigen, sind Erwachsene und Kinder besonders gefährdet, in die Kriminalität abzugleiten. Die hier lebenden Kinder und Jugendlichen brauchen zusätzliche Unterstützung, damit sie in Sicherheit bleiben können.
Ihre Unterstützung macht einen Unterschied für die Kinder in Panama City
SOS-Kinderdorf arbeitet mit lokalen Partner*innen und Gemeinden zusammen, um ein breites Spektrum an Unterstützung anzubieten, das den örtlichen Gegebenheiten angepasst ist. Wir arbeiten immer im besten Interesse der Kinder, Jugendlichen und Familien.
wachsen in unserer Obhut auf
werden auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit begleitet
Geschwister spielen im Garten und haben Spaß. Die Kinder, die in unserer Obhut aufwachsen, knüpfen oft Bindungen, die ein Leben lang halten (Foto: SOS-Kinderdorf in Panama).
Was Ihre Unterstützung in Panama City bewirkt
Vulnerable Familen und Gemeinden werden gestärkt
Wenn Eltern in Not sind, ist es für sie manchmal schwierig, sich ausreichend um ihre Kinder zu kümmern. SOS-Kinderdorf arbeitet daher mit lokalen Partner*innen und Gemeinden zusammen, um jeder Familie individuelle Unterstützung zu bieten, damit sie zusammenbleiben kann. Das können Workshops über Elternschaft oder Kinderrechte sein aber auch Schulungen, bei denen die Eltern die nötigen Fähigkeiten erwerben, um Arbeit zu finden oder ihr eigenes Unternehmen zu gründen. Außerdem stellen wir sicher, dass die Kinder medizinische Hilfe erhalten und zur Schule gehen können.
Kinder, die nicht bei ihren Familien leben können, werden betreut
Manche Kinder können auch mit zusätzlicher Unterstützung nicht bei ihrer Familie bleiben. Wenn dies der Fall ist, finden sie bei SOS-Kinderdorf ein neues Zuhause. Hier können sie sichere und dauerhafte Beziehungen aufbauen. Alle Kinder, die wir betreuen, haben Zugang zu Bildung und medizinischer Versorgung. Wo immer möglich arbeiten wir eng mit der Herkunftsfamilie zusammen. Wenn Kinder zu ihren Familien zurückkehren können, helfen wir ihnen, sich an diese Veränderung anzupassen.
Jugendliche werden auf ihrem Weg in die Selbst-ständigkeit begleitet
Unser lokales Team arbeitet eng mit den Jugendlichen zusammen, um einen Plan für ihre Zukunft zu entwickeln. Dabei lernen sie selbstbewusst und unabhängig zu werden. Wir unterstützen die Jugendlichen, wenn sie sich auf den Arbeitsmarkt vorbereiten und erhöhen so ihre Berufschancen. Sie können beispielsweise an Workshops und Schulungen teilnehmen, die von SOS-Kinderdorf angeboten werden. Zusätzlich können sie ihre Fähigkeiten durch die Teilnahme an verschiedenen Projekten mit lokalen Mentor*innen und Unternehmen ausbauen.