Zunahme der Femizide
Die guatemaltekische Staatsanwaltschaft registrierte die meisten Fälle von Gewalt gegen Frauen in Guatemala-City (über 29.400 zwischen Jänner und Juli 2022).
Die meisten Beschwerden betrafen psychische Gewalt, gefolgt von physischer. Nicht alle Frauen zeigen Misshandlungen an, weil ihre Anzeigen von der Justiz nicht weiterverfolgt werden. 71 % der Femizide bleiben straffrei.
Guatemala gehört zu den zwanzig gewalttätigsten Ländern der Welt, wobei Gewalt gegen Frauen das häufigste Verbrechen ist.
46%
der Mädchen von 10-14 erleben sexuelle Gewalt
Häusliche Gewalt
In Guatemala leben Mädchen und heranwachsende Frauen jeden Tag in Angst vor Gewalt. Sie sind allen Formen ausgesetzt, von physischer, sexueller und psychischer Gewalt bis hin zu Femizid.
Schwangerschaften bei Mädchen im Teenageralter sind eng mit sexueller Gewalt verbunden. Etwa 6 % der Mädchen unter 14 Jahren sind oder waren schwanger.
Sexuelle Gewalt findet häufig zu Hause im Familienkreis statt. 70 % der missbrauchten Kinder werden mit sexuell übertragbaren Krankheiten infiziert.
Ihre Unterstützung macht einen Unterschied für die Kinder in Guatemala-City
SOS-Kinderdorf arbeitet mit lokalen Partner*innen und Gemeinden zusammen, um ein breites Spektrum an Unterstützung anzubieten, das den örtlichen Gegebenheiten angepasst ist. Wir arbeiten immer im besten Interesse der Kinder, Jugendlichen und Familien.
wachsen in unserer Obhut auf
werden auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit begleitet
Wir unterstützen Familien dabei, zusammenzubleiben. Wenn Kinder nicht bei ihrer Herkunftsfamilie aufwachsen können, unterstützen wir sie dabei, lebenslange Bindungen einzugehen (Foto: SOS-Kinderdorf in Guatemala).
Was Ihre Unterstützung in Guatemala-City bewirkt
Kinder, die nicht bei ihren Familien leben können, werden betreut
Manche Kinder können auch mit zusätzlicher Unterstützung nicht bei ihrer Familie bleiben. Wenn dies der Fall ist, finden sie bei SOS-Kinderdorf ein neues Zuhause. Hier können sie sichere und dauerhafte Beziehungen aufbauen. Alle Kinder, die wir betreuen, haben Zugang zu Bildung und medizinischer Versorgung. Wo immer möglich arbeiten wir eng mit der Herkunftsfamilie zusammen. Wenn Kinder zu ihren Familien zurückkehren können, helfen wir ihnen, sich an diese Veränderung anzupassen.
Jugendliche werden auf ihrem Weg in die Selbst-ständigkeit begleitet
Unser lokales Team arbeitet eng mit den Jugendlichen zusammen, um einen Plan für ihre Zukunft zu entwickeln. Dabei lernen sie selbstbewusst und unabhängig zu werden. Wir unterstützen die Jugendlichen, wenn sie sich auf den Arbeitsmarkt vorbereiten und erhöhen so ihre Berufschancen. Sie können beispielsweise an Workshops und Schulungen teilnehmen, die von SOS-Kinderdorf angeboten werden. Zusätzlich können sie ihre Fähigkeiten durch die Teilnahme an verschiedenen Projekten mit lokalen Mentor*innen und Unternehmen ausbauen.