BOTE III 2017

Wir sind Familie!

Fremduntergebrachte Kinder und Jugendliche, die nicht daheim aufwachsen können, bleiben mit ihren Eltern weiterhin verbunden - auch in den Angeboten der SOS-Kinderdörfer.

SOS-Kinderdorf-Bote #262

Familie kann man sich nicht aussuchen, heißt es im Volksmund. Eltern, Kinder, Großeltern, Geschwister, Verwandte verbindet ein lebenslanges Band. Ob Freude und Miteinander die Beziehungen prägen oder es Konflikte gibt – oder Bindungen sogar zerbrechen: Das unsichtbare Band bleibt ein Leben lang!


Das gilt für alle Familien, betrifft aber "fremduntergebrachte" Kinder und Jugendliche, die nicht daheim aufwachsen können, ganz besonders! Umso wichtiger ist es, dass wir als SOS-Kinderdorf diese jungen Menschen bei der Auseinandersetzung mit ihrer Lebensgeschichte unterstützen, indem wir Eltern und andere wichtige Bezugspersonen in die Betreuung miteinbeziehen und so ihre Vergangenheit und Herkunft integrieren.

Nur wenn junge Menschen ihre Wurzeln kennen, familiäre Hintergründe verstehen und in die jetzige Lebenssituation einordnen können, sind sie in der Lage, Belastendes zu überwinden und eine starke eigene Identität zu entwickeln und den eigenen Weg zu gehen.
Christian Moser, SOS-Kinderdorf Geschäftsführer
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